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Posts mit dem Label "Wissenschaft" werden angezeigt.

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung

Bochumer Professorin erhält Förderung für KI-Forschung Bochum (idr). Künstliche Intelligenz (KI) wird alle Bereiche der Gesellschaft verändern – und hat die Chance, das Leben der Menschen besser zu machen. Die Landesregierung NRW fördert deshalb mit dem "Lamarr Fellow Network Programm" die klügsten Köpfe des Landes, um seine Vorreiterrolle bei der Erforschung und Entwicklung von vertrauenswürdiger KI weiter auszubauen. Die ausgewählten Fellows erhalten eine Forschungsförderung von bis zu 600.000 Euro für vier Jahre. Prof. Asja Fischer von der Ruhr-Universität Bochum wurde jetzt in das Programm aufgenommen und erhält neben der Förderung die Möglichkeit, die Strukturen des Lamarr-Instituts an den Standorten Dortmund, Bonn und Sankt Augustin zu nutzen. Asja Fischer (Jahrgang 1982) ist seit 2018 Professorin für Maschinelles Lernen und forscht im Bereich Deep Learning mit dem Schwerpunkt Generative Modelle. Als Lamarr-Fellow hat sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit solcher Mo

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Forscher setzen auf Hydrogele zur Rettung neuraler Stammzellen Bochum/Dortmund (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund haben eine künstliche Zellumgebung erzeugt, die die Regeneration von Nerven begünstigen könnte. Normalerweise heilen Verletzungen im Gehirn oder Rückenmark sehr schwer, weil sich flüssigkeitsgefüllte Hohlräume und Narben bilden, die die Regeneration des Gewebes verhindern. Daher werden die Hohlräume mit positiv geladenen Hydrogelen gefüllt, die der natürlichen Umgebung im Gehirn nachempfunden sind und neuralen Stammzellen optimale Bedingungen zur Teilung und Differenzierung bietet. Das Besondere an den eingesetzten Hydrogelen ist, dass sich ihre positive Ladung in unterschiedlicher Stärke präzise einstellen ließ. Versuche zeigen, dass die positiv geladenen Hydrogele das Überleben der Zellen begünstigt und ihre Entwicklung beeinflussen. Haften die Stammzellen auf Hydrogelen mit hoher positiver Ladung, so entwickelen sich die

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Bochumer Studie zeigt: Therapie gegen Spinnenangst reduziert auch Höhenangst Bochum (idr). Eine Expositionstherapie gegen eine spezifische Angst kann auch andere Ängste mildern. Zu diesem Schluss kommen Psychologinnen und Psychologen der Ruhr-Universität Bochum, die 50 Menschen mit Spinnen- und Höhenangst untersuchten. Obwohl sie nur die Spinnenangst therapierten, reduzierte sich dadurch auch die Höhenangst, die durch die Exposition mit Spinnen im Durchschnitt um 15 Prozent abnahm. Das könnte laut Forschenden nun bedeuten, dass aktuelle Therapieansätze überdacht und universellere Methoden entwickelt werden müssen. Möglich sei auch, dass es einen gemeinsamen Nenner zwischen Spinnen- und Höhenangst gibt, der nicht offensichtlich ist. Das müssen weitere Untersuchungen zeigen. Patientinnen und Patienten, die eine Angststörung haben, entwickeln in der Folge häufig eine weitere. Die wirksamste Behandlungsmethode ist die Exposition: Die Betroffenen stellen sich unter psychotherapeutischer Beg

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Politik

Vergleichsstudie zeigt: Politisches Wissen bei deutschen Schülern leicht überdurchschnittlich Duisburg (idr). Wie werden Jugendliche auf ihre Rolle als demokratische Bürger vorbereitet? Welches politische Wissen und welche Einstellungen haben sie? Das hat die Vergleichsstudie ICCS 2022 für 24 überwiegend europäische Bildungssysteme untersucht. Den deutschen Teil der Studie haben die Universität Duisburg-Essen und die Universität Leipzig in NRW und Schleswig-Holstein durchgeführt. Sie wird vom Bundesbildungsministerium und von der Europäischen Union gefördert. Befragt wurden Achtklässler verschiedener Schulformen, ihre Lehrkräfte und Schulleitungen. Laut der Studie ist das politische Wissen bei Schülern hierzulande leicht überdurchschnittlich, verglichen mit ihren europäischen Altersgenossen. Doch mehr als in anderen Ländern verstärkt das deutsche Schulsystem ungleiche Startchancen von Jugendlichen in Bezug auf politisches Wissen und politische Beteiligung. Dazu passt, dass die knapp 5.

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Wissenschaftler erforschen Zusammenhang zwischen Genen, Hirneigenschaften und Intelligenz Bochum (idr). Wie ist das Zusammenspiel von Genen, Hirneigenschaften und Intelligenz? Die komplexen Zusammenhänge haben jetzt erstmals Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung in Dortmund und weiterer Hochschulen und Forschungseinrichtungen untersucht. Zunächst wurde analysiert, welche der 557 Probanden wie viele Genvariationen besaßen, die mit hoher Intelligenz in Zusammenhang stehen. Mithilfe von Hirnscans ermittelten die Forscher Dicke und Oberfläche der Großhirnrinde sowie die strukturelle und funktionelle Vernetzung des Gehirns. Zusätzlich absolvierten alle Teilnehmer einen Intelligenztest. Schaute das Team nur auf den Zusammenhang zwischen genetischen Variationen und Hirneigenschaften – also ohne Ergebnisse des Intelligenztests zu berücksichtigen –, fanden sich zahlreiche Zusammenhänge in vielen Regionen, die über das gesamte Gehirn verteilt war

Wissenschaftspreis für Schmerzforschung an der Kinderklinik Datteln

Datteln (idr). Der höchstdotierte Wissenschaftspreis für Schmerzforschung geht in diesem Jahr nach Datteln. Dr. Julia Wager und ihre Doktorandin Meltem Dogan erhalten den Förderpreis für Schmerzforschung von der Deutschen Schmerzgesellschaft für ihre Arbeiten zur Verbesserung der stationären Behandlung von Kindern mit schweren chronischen Schmerzstörungen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 7.000 Euro verbunden. Dr. Wagner leitet die Forschungsabteilung am Deutschen Kinderschmerzzentrum der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln - Universität Witten/Herdecke. Die Psychologin und ihre Team haben die bereits erfolgreiche Krankenhausbehandlung von Kindern mit chronischen Schmerzen um ein sechsmonatiges Coaching erweitert. Hier lernen die Familien Tipps aus dem Krankenhaus im Alltag auch umzusetzen. Die Wirkung wurde in einer Studie belegt, die vom Innovationsfonds mit 1,3 Millionen Euro gefördert wurde. Momentan wird das Projekt vom gemeinsamen Bundesausschuss bewertet, bev

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Bildung, Medizin

Bochumer Studie: Körper reagiert auf Online-Lehre anders Bochum (idr). Viele Menschen empfinden Präsenzlehre als angenehmer als eine Onlineveranstaltung. Auch der Körper reagiert anders, wie eine aktuelle Untersuchung von Medizinern der Ruhr-Universität Bochum zeigt. Studenten, die online unterrichtet werden, zeigen signifikant weniger Stress als bei Präsenzveranstaltungen. Moderater Stress kann jedoch das Lernen fördern: Der physiologische Erregungszustand wirkt positiv, wenn er zeitlich im Kontext der Lernaufgabe auftritt. Zusätzlich zu den physiologischen Werten ermittelten die Forscher mit Fragebögen auch subjektiv empfundene Parameter, etwa wie viel Freude die Kursteilnahme machte. Ein Ergebnis: Eine erhöhte Aktivität des sympathischen Nervensystems korrelierte mit erhöhter Freude während der Präsenzlehre. Diese Korrelation fand sich nicht in der Online-Gruppe.

Ruhrgebiet, Essen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Kulturelles, Wirtschaft

Weltpremiere in Essen: KI Biennale bringt Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen Essen (idr). Künstliche Intelligenz erlebbar machen - das ist das Ziel der ersten KI Biennale vom 22. April bis zum 8. Juni in Essen. Das erste interdisziplinären KI-Festival seiner Art will die Aspekte der Künstlichen Intelligenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. An vielen Orten in der Stadt kommen lokale, regionale und internationale Akteure zusammen, um KI in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren, zu beraten und für jedermann erfahrbar zu machen. So wird es zum Beispiel Lesungen mit dem Correctiv und der jungen Autorin Marie Graßhoff geben. In der Innenstadt wird KI für jedermann erlebbar, ob als Kunstinstallation auf einem Gebäude am Kennedyplatz, als Mitmachstation oder durch KI-gefertigte Sounds in der Fußgängerzone. Die Lichtburg wird im Rahmen eines Filmfests ausgewählte Filme zeigen, die sich mit dem Thema KI beschäftigen. An der Hochschule der Bildenden Künste gibt

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Zwei neue Sonderforschungsbereiche starten an der Ruhr-Uni Bochum Bochum (idr). Die Ruhr-Uni Bochum hat den Zuschlag für zwei neue Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Im Mittelpunkt stehen das Wechselspiel der kosmischen Materie sowie Metaphern des Religiösen. Die neuen Verbünde entstehen in der Astronomie und der Religionsforschung. Ein weiterer Verbund in der Plasmaforschung wurde verlängert. Die Anzahl der an der Ruhr-Uni Bochum koordinierten Sonderforschungsbereiche steigt damit auf zehn. Im Projekt "Das Wechselspiel der kosmischen Materie – von der Quelle bis zum Signal" arbeiten 16 führende Forschende in 13 Teilprojekten zusammen, um ein vereinheitlichtes Bild der nachweisbaren Spuren der wechselwirkenden Materie zu erstellen. Sie wollen verstehen, wie kleine Galaxien wie unsere Milchstraße funktionieren, aber auch große, in deren Kern sich ein aktives, supermassives schwarzes Loch befindet. Mittels Computerlinguistik wollen For

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Herner Martin-Opitz-Bibliothek als An-Institut der RUB anerkannt Herne (idr). Die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne ist jetzt offizielles An-Institut der Ruhr-Universität Bochum. Mit über 360.000 Titeln zu Geschichte und Kultur im Osten Europas vom Mittelalter bis heute ist die Sammlung nach eigenen Angaben die größte einschlägige Spezialbibliothek in Deutschland. Im Zuge der Anerkennung erhält die Bibliothek zudem eine Professur zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Sie soll zum Wintersemester 2022/23 besetzt werden. Die Martin-Opitz-Bibliothek wurde 1989 als Stiftung errichtet. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf den Regionen im heutigen Westen Polens. Sie integriert u.a. die Bibliothek der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher, das Archiv des Historischen Vereins Wolhynien und das Archiv des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA). Infos unter https://martin-opitz-bibliothek.de/de

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung

Ältestes römisches Marschlager in Haltern am See entdeckt Haltern (idr). Archäologen haben in Haltern das bisher älteste römische Marschlager entdeckt. Das Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hatte das 2.000 Jahre alte Lager für bis zu 20.000 Mann auf dem Areal rund um das römische Hauptlager in Haltern am See lokalisiert. Es überschneidet sich mit dem 34 Hektar großen Lager, bei dem es sich um das bislang älteste sicher nachweisbare Marschlager in Haltern handelte. In den vergangenen Jahrzehnten waren bei archäologischen Ausgrabungen immer wieder kleine Abschnitte von römischen Spitzgräben untersucht worden, eine vollständige Rekonstruktion eines Lagerumrisses war aber bisher nicht möglich. Durch die langen Trockenperioden der letzten Jahre wurden nun sogenannte Bewuchsmerkmale deutlich, anhand deren sich auf Luftbildern Grabenstrukturen erkennen lassen. Das Marschlager reiht sich ein in das Netz der römischen Militärlager in Westfalen, die von Drusus, Adoptivsohn des Kaiser

Ruhrgebiet, Dortmund - Wissenschaft & Forschung, Umwelt

Solar-Modellautos messen sich in der DASA in Dortmund Dortmund (idr). Klein, schnell, von Sonnenkraft getrieben und selbstgebaut - Solar-Modellautos aus ganz Deutschland drehen am Samstag, 25. September, in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund ihre Runden. Zur Deutschen Meisterschaft der Solarautos treten Jugendliche aus ganz Deutschland mit ihren fahrenden Kreationen an. Ziel ist es, in vier Kategorien die schnellsten, kreativsten und innovativsten Solarautos im Modell zu küren. Infos unter http://www.dasa-dortmund.de

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Umwelt, Politik

RVR veröffentlicht zweiten Bericht zur Lage der Umwelt in der Metropole Ruhr Essen/Metropole Ruhr (idr). Nach 2017 legt der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt zum zweiten Mal seinen "Bericht zur Lage der Umwelt in der Metropole Ruhr" vor. Die aktuelle Analyse, erarbeitet durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, beschreibt die Umwelt- und Lebenssituation im Ruhrgebiet anhand von 20 ausgewählten Indikatoren. Das Fazit: Es ist bereits viel erreicht worden - der globale Klimawandel und seine Auswirkungen breiten sich jedoch weiter rasant aus. Extreme Trockenperioden, Hitzewellen oder anhaltende Starkregenereignisse mit Überflutungen stellen auch das Ruhrgebiet vor neue und akute Herausforderungen. Positiv zu bewerten sind die Verbesserung der Luftqualität und die steigenden Beschäftigungszahlen in der Umweltwirtschaft. Außerdem macht der Ausbau der grünen Infrastruktur große Fortschritte. Eher unbefriedigend schneiden neben dem Indikator Lärm die Treibhausgas-Emi

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung

Mitmachen bei der Geschichtsforschung in den sozialen Medien Bochum/Hamburg (idr). Das Forschungsprojekt "SocialMediaHistory" der Universität Hamburg und Ruhr-Universität Bochum sucht Teilnehmer, die zusammen mit dem Projektteam die Darstellung von Geschichte in sozialen Medien untersuchen. Zudem können sie lernen, selbst Geschichte auf Instagram und TikTok zu erzählen. Mitmachen können Interessierte - auch ohne Vorkenntnisse - ab 16 Jahren. Bewerbungen sind bis zum 6. September möglich. Gemeinsam mit Wissenschaftlern erforscht der sogenannte "DabeiRat" in den kommenden zweieinhalb Jahren, wie Geschichte in den sozialen Medien dargestellt und wahrgenommen wird, aber auch, welche Themen nur selten aufgegriffen werden. Die Teilnehmer entwickeln die Analysewerkzeuge mit und testen Darstellungsweisen auf Instagram und TikTok in der Praxis. Sie können auch selbst kreativ werden, Lernmaterialien mitgestalten und eigene Social-Media-Projekte voranbringen. Infos: https://sm

Ruhrgebiet, Bochum, NRW - Wissenschaft & Forschung

Wissenschaftskonferenz entscheidet sich für Bochum als Standort Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit Bochum (idr). Bochum wird tatsächlich Sitz des neuen Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat dem Standort jetzt zugestimmt. Schwerpunkt des Instituts wird die Grundlagenforschung zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und zu rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre. Es soll das gesamte Spektrum von der Theorie über die datengetriebene bis zur empirischen Forschung abdecken und sich eng mit externen Forschenden auf den Gebieten der Informatik, Physik, Mathematik, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vernetzen. Das Institut soll im Endausbau über sechs Abteilungen und zwölf Max-Planck-Forschungsgruppen verfügen und einen jährlichen Betriebshaushalt von rund 20 Millionen Euro haben.

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Bau des ZESS-Labors auf Mark 51°7 startet im Herbst Bochum (idr). Im Oktober starten die Arbeiten für den Technologiecampus auf dem ehemaligen Opel-Gelände Mark 51°7 in Bochum. Auf rund 8.000 Quadratmetern entsteht das Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme, kurz Zess der Ruhr-Uni Bochum. Land und Bund fördern Bau und Ausstattung mit rund 28 Millionen Euro. Der ZESS-Neubau ist der erste Baustein für einen neuen Universitätscampus. Am ZESS die durch die Digitalisierungen begründeten Veränderungen für Menschen, Prozesse und Organisationen und die Wechselwirkungen zur Technik untersucht. Dazu sind die Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften, aber auch Psychologie und Mathematik eng miteinander vernetzt. In einem Showroom sollen Besuchergruppen die aktuellen Forschungen präsentiert werden. Einen Schwerpunkt bilden neben der Robotertechnik auch die additive Fertigung und damit der Einsatz vo

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Sicherheitslücken aufgedeckt: Bochumer Forscher umgehen digitale Signaturen von PDF-Dokumenten Bochum (idr). Forscher vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum haben die Inhalte von signierten PDF-Dokumenten geändert, ohne die Signatur dabei ungültig werden zu lassen. Fast alle getesteten PDF-Anwendungen bemerkten die Manipulation nicht. Signierte PDF-Dateien werden von Firmen für Rechnungen verwendet. Staaten wie Österreich und die USA schützen damit auch Regierungsdokumente. Aufgrund des Hinweises wurden die Sicherheitslücken geschlossen. Falls ein Nutzer die von der Sicherheitslücke betroffene Version installiert hat, sollte er sich bei dem jeweiligen Software-Hersteller erkundigen, ob ein Update verfügbar ist, raten die Forscher. Infos: www.pdf-insecurity.org/signature/viewer.html und www.pdf-insecurity.org/signature/services.html

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Forscher veröffentlichen neue Himmelskarte mit Hundertausenden unbekannten Galaxien Bochum (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum zählen zu einem internationalen Team von mehr als 200 Astronomen aus 18 Ländern, das eine neue Himmelskarte erstellt hat. Die Karte enthüllt Hunderttausende unbekannter Galaxien. Die Bochumer Astronomen haben sich genauer mit einer der entdeckten Galaxien beschäftigt und dabei eine charakteristische Strahlungsverteilung gefunden, die auf Prozesse bei der Entstehung von Galaxien und auch der Milchstraße schließen lässt. Die Aufnahmen wurden mit dem Radioteleskop "Low Frequency Array" (Lofar) gemacht. Lofar ist ein europäisches Netz von Radioteleskopen, die über ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz miteinander verbunden sind und deren Messsignale zu einem einzigen Signal kombiniert werden. Leistungsstarke Supercomputer verwandeln 100.000 Einzelantennen in eine virtuelle Empfangsschüssel mit einem Durchmesser von 1.900 Kilometern. In Deut

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Soziales

Studie: Social Bots können in sozialen Medien Meinungen beeinflussen Duisburg (idr). Social Bots können in sozialen Netzwerken die Stimmung lenken. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Duisburg-Essen. Die Wissenschaftler sehen darin eine Gefahr für die Demokratie. Social Bots sind Computerprogramme, die in sozialen Medien wie echte Nutzer agieren und automatisiert Botschaften verbreiten. Die Forscher simulierten ein Netzwerk mit tausend virtuellen Akteuren. Dabei nahmen sie an, dass die Meinungen zu einem Thema 50:50 sind. Untersucht wurde, wie Bots eine sogenannte Schweigespirale auslösen können. Diese entsteht, weil Menschen sich weniger trauen, ihre Meinung zu vertreten, wenn sie sich damit in der Minderheit wähnen. Das Ergebnis: Bereits eine geringe Anzahl von zwei bis vier Prozent Bots reichen, dass Nutzer in einer kontroversen Diskussion lieber still sind. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent auf zwei Drittel, dass sich die von den Robotern unterstützte

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Biologen untersuchen Einfluss von Nanopartikeln auf die Gesundheit Essen (idr). Synthetische Nanopartikel, die als Zusatzstoff in vielen Lebensmittelzubereitungen enthalten sind, beeinflussen die Magen- und Darmflora. Das haben Wissenschaftler des Zentrums für Medizinische Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen nachgewiesen.  Eine Vielzahl von Nanomaterialien kann Bakterien binden - mit verschiedenen Auswirkungen. So scheint das körpereigene Immunsystem bedeckte Bakterien weniger gut zu erkennen, was vermehrt zu Entzündungen führen kann. Aber es gibt auch positive Effekte. Silica-Nanoteilchen schwächten die Infektiosität des Keims Helicobacter pylori, der als Hauptursache für die Entstehung von Magenkrebs gilt. Aus den Ergebnissen wollen die Forscher nun Strategien ableiten, um technische Nanopartikel als Inhaltsstoffe für Lebensmittel weiter zu entwickeln.