tag:blogger.com,1999:blog-58579633442809925842024-03-27T20:06:32.165+01:00ONsüd - Bildung und Arbeit+++ online news made in süd +++ONsüdhttp://www.blogger.com/profile/04708876477500171749noreply@blogger.comBlogger136125tag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-4916390090853858522024-03-27T20:05:00.003+01:002024-03-27T20:05:49.661+01:00Der Biber kehrt ins Emscher-System zurück<br /><h1 style="text-align: center;">Überraschender Fund in einem Nebenlaufgebiet bestätigt den ökologischen Mehrwert durch den Emscher-Umbau</h1><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZbyhRUixy01tAdRYS8x8BV7K31QKrNmCl3OfK0UK0i9GgsXtztALj2jqprZ3DKkv0O3NUasXEVHaIzJDs0DPXehy1P05S4hhMQq4b8b-aXEMDEPwZhKvQvAOr_kcOSbX7vOd4xgV17QXQNIXABZydxI76Ta96DZqXnll2oCt3clzyfi7i0lcz9JXu_lZP/s4000/276958P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2664" data-original-width="4000" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZbyhRUixy01tAdRYS8x8BV7K31QKrNmCl3OfK0UK0i9GgsXtztALj2jqprZ3DKkv0O3NUasXEVHaIzJDs0DPXehy1P05S4hhMQq4b8b-aXEMDEPwZhKvQvAOr_kcOSbX7vOd4xgV17QXQNIXABZydxI76Ta96DZqXnll2oCt3clzyfi7i0lcz9JXu_lZP/w640-h426/276958P.jpg" width="640" /></a><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZbyhRUixy01tAdRYS8x8BV7K31QKrNmCl3OfK0UK0i9GgsXtztALj2jqprZ3DKkv0O3NUasXEVHaIzJDs0DPXehy1P05S4hhMQq4b8b-aXEMDEPwZhKvQvAOr_kcOSbX7vOd4xgV17QXQNIXABZydxI76Ta96DZqXnll2oCt3clzyfi7i0lcz9JXu_lZP/s4000/276958P.jpg"></a>Unverkennbare Spuren des Bibers: Bissspuren in "Sanduhren-Optik".<br />ONsüd-Bild: Gunnar Jacobs/EGLV</td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: white; color: #212529; font-family: -apple-system, "system-ui", "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif, "Apple Color Emoji", "Segoe UI Emoji", "Segoe UI Symbol"; font-size: 16px; text-align: left;"><br /></span></td></tr></tbody></table><i><br /></i><div style="text-align: justify;"><b><i>Emscher-Gebiet</i>.</b> Im Rahmen einer Gewässerbegehung hat die Emschergenossenschaft an einem Nebenlauf der Emscher ein Biber-Vorkommen festgestellt. Den Fund wertet der Wasserwirtschaftsverband, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, als erfreuliche Bestätigung für den ökologischen Mehrwert durch den Emscher-Umbau. Von 1992 bis 2021 hatte die Emschergenossenschaft die Emscher, in den 1980ern noch der dreckigste Fluss Europas, vollständig vom Abwasser befreit und in Teilen bereits renaturiert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">„An der Lippe breitete der Biber sich in den vergangenen Jahren bereits wieder aus. So war es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis das Nagetier auch im Emscher-System ankommt“, sagt Gunnar Jacobs, der bei der Emschergenossenschaft als Artenschutzexperte für die Fauna zuständig ist. Die Rückkehr des Bibers ist ein klarer Indikator für den Erfolg der Renaturierung. An den naturnahen Abschnitten der Emscher findet er wieder geeignete Lebensräume und ausreichend Nahrung. Seine unverkennbaren Spuren – angenagte und gefällte Bäume – sprechen deutlich für einen ernsthaften Versuch, sich im Emscher-System dauerhaft anzusiedeln. Biber ernähren sich rein pflanzlich, wobei er dafür meist nur im Winter die Rinde und Zweige von Weichhölzern wie Pappeln und Weiden nutzt. Im Sommer ernährt sich der Biber von krautigen Pflanzen und Wasserpflanzen.<br /><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC54re8Qrold9qKY3Tq39a8_Iv7RdKLzI6Bq9OsmWjdJUmIHsZI9j8F3YJY_GMIMrfsjHUQXBx_kQEciieMrUaNdHFD3x_xALefXKh3twot6RzHiCd4BoARW3osgh6Ici7Yw46DOsEALCPohsygmaVZq6LGX0p3sfmtiWSIJig3YnK-HqWm5N-aBV5Aqvb/s2560/276961P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1920" data-original-width="2560" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC54re8Qrold9qKY3Tq39a8_Iv7RdKLzI6Bq9OsmWjdJUmIHsZI9j8F3YJY_GMIMrfsjHUQXBx_kQEciieMrUaNdHFD3x_xALefXKh3twot6RzHiCd4BoARW3osgh6Ici7Yw46DOsEALCPohsygmaVZq6LGX0p3sfmtiWSIJig3YnK-HqWm5N-aBV5Aqvb/w640-h480/276961P.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption">Und da ist er: Der ins Emscher-Gebiet zurückgekehrte Biber ist in die Fotofalle der Emschergenossenschaft getappt. Sehr schön zu erkennen ist die „Biberkelle“, die das Tier von Nutrias unterscheidet. ONsüd-Bild: Gunnar Jacobs/EGLV</td></tr></tbody></table></div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>Natürliche Ökosystemdienstleister</b></div><div style="text-align: justify;">Biber sind natürliche Gewässergestalter: Sie schaffen durch das Totholz gefällter Bäume neue Lebensräume, so dass lichtdurchflutete Offenbiotope und Stillgewässer wechseln – es entstehen vielfältige und strukturreiche Fließgewässerabschnitte für zahlreiche Tier – und Pflanzenarten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Nachricht über die Entdeckung des Biber-Revieres ist sehr erfreulich. Es gilt jedoch auch, die Tiere aufgrund ihrer besonderen „Bauaktivitäten“ insbesondere an kleineren Gewässern im Blick zu behalten, denn sie können Probleme im Rahmen der Gewässerunterhaltung verursachen. Daher wird die Emschergenossenschaft die Aktivitäten des unter Artenschutz stehenden Bibers beobachten. „Im Idealfall kann die durch ihn bereicherte Naturidylle an der Fundstelle so belassen werden“, sagt Jacobs.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die genaue Fundstelle im Emscher-System gibt die Emschergenossenschaft aktuell noch nicht bekannt, um einen Biber-Tourismus zu vermeiden. Die zuständigen Behörden sind jedoch bereits informiert und eingebunden worden.</div><table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small; width: 100%;"><tbody></tbody></table>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-56988298192424755942024-03-12T16:28:00.000+01:002024-03-12T16:28:15.528+01:00Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung<br /><h1 style="text-align: justify;">Bochumer Professorin erhält<br />Förderung für KI-Forschung</h1><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Künstliche Intelligenz (KI) wird alle Bereiche der Gesellschaft verändern – und hat die Chance, das Leben der Menschen besser zu machen. Die Landesregierung NRW fördert deshalb mit dem "Lamarr Fellow Network Programm" die klügsten Köpfe des Landes, um seine Vorreiterrolle bei der Erforschung und Entwicklung von vertrauenswürdiger KI weiter auszubauen. Die ausgewählten Fellows erhalten eine Forschungsförderung von bis zu 600.000 Euro für vier Jahre. Prof. Asja Fischer von der Ruhr-Universität Bochum wurde jetzt in das Programm aufgenommen und erhält neben der Förderung die Möglichkeit, die Strukturen des Lamarr-Instituts an den Standorten Dortmund, Bonn und Sankt Augustin zu nutzen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Asja Fischer (Jahrgang 1982) ist seit 2018 Professorin für Maschinelles Lernen und forscht im Bereich Deep Learning mit dem Schwerpunkt Generative Modelle. Als Lamarr-Fellow hat sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit solcher Modelle zu erhöhen und eine faire und verantwortungsvolle Nutzung zu ermöglichen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und KI wird gemeinsam vom Bund und vom Land NRW mit rund 20 Millionen Euro jährlich gefördert. Das internationale Spitzenforschungszentrum verknüpft Grundlagenforschung in der KI mit Fragen der praktischen Anwendung und bietet attraktive Bedingungen für etablierte Forscherinnen und Forscher und KI-Nachwuchskräfte.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-61818024409139429792024-02-20T19:18:00.000+01:002024-02-20T19:18:19.544+01:00Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Medizin<p><br /></p><h1 style="text-align: left;">Forscher setzen auf Hydrogele zur Rettung neuraler Stammzellen</h1><br /><div style="text-align: justify;">Bochum/Dortmund (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund haben eine künstliche Zellumgebung erzeugt, die die Regeneration von Nerven begünstigen könnte. Normalerweise heilen Verletzungen im Gehirn oder Rückenmark sehr schwer, weil sich flüssigkeitsgefüllte Hohlräume und Narben bilden, die die Regeneration des Gewebes verhindern. Daher werden die Hohlräume mit positiv geladenen Hydrogelen gefüllt, die der natürlichen Umgebung im Gehirn nachempfunden sind und neuralen Stammzellen optimale Bedingungen zur Teilung und Differenzierung bietet.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Besondere an den eingesetzten Hydrogelen ist, dass sich ihre positive Ladung in unterschiedlicher Stärke präzise einstellen ließ. Versuche zeigen, dass die positiv geladenen Hydrogele das Überleben der Zellen begünstigt und ihre Entwicklung beeinflussen. Haften die Stammzellen auf Hydrogelen mit hoher positiver Ladung, so entwickelen sich die Zellen bevorzugt zu Nervenzellen weiter. Auf weniger positiv geladenen Gelen entstehen dagegen aus den Stammzellen überwiegend Gliazellen, die wichtige Hilfsfunktionen für die Nervenzellen übernehmen.</div><p></p>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-73967409314254097232024-01-26T20:31:00.001+01:002024-01-26T20:31:34.699+01:00Geschichte , Bildung & Kultur<div style="text-align: center;"><br /></div><h1 style="text-align: center;">Bewegende Präsentationen zum Holocaust-Gedenktag am Recklinghäuser Gymnasium Petrinum</h1><div><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJg6d4Q2iAGxcBA11zxCjj8k0Wo3HAgnOdnMCtknk-ajQoFDUgLBaAQmkzOTaM-MLG2t4HJprxcKtA-_h6BO2jxd7m7sl2AeaoLtv2NGRJXm1FLZVSsj_g5lgDr9xbkFFBSN8dqvDaxfLxjl_Ogsoc9-N-qyy-1vAcmW38TuTiA-Mb7ZbTHOWyyG6qYsfn/s3095/p240126-Holocaust-Gedenktag%20am%20Petrinum.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2097" data-original-width="3095" height="434" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJg6d4Q2iAGxcBA11zxCjj8k0Wo3HAgnOdnMCtknk-ajQoFDUgLBaAQmkzOTaM-MLG2t4HJprxcKtA-_h6BO2jxd7m7sl2AeaoLtv2NGRJXm1FLZVSsj_g5lgDr9xbkFFBSN8dqvDaxfLxjl_Ogsoc9-N-qyy-1vAcmW38TuTiA-Mb7ZbTHOWyyG6qYsfn/w640-h434/p240126-Holocaust-Gedenktag%20am%20Petrinum.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: start;">Eins der insgesamt 31 Projekte: Auf dem Schulhof wurden Gedenktafeln enthüllt mit (v.l.) Bürgermeister Christoph Tesche, Lehrerin Gesa Sebbel, Schulleiter Michael Rembiak, Kantor Isaac Tourgman, Lehrer Martin Willebrand, Musiker Misha Nodelmann, Lehrer Rajanikanta Das und beteiligte Projekt-Schüler*innen. <br />ONsüd-Bild: Stadt RE</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: justify;">Neben eindringlichen und mahnenden Reden standen bei der städtischen Veranstaltung zum Holocaust Gedenktag, die in diesem Jahr vom Gymnasium Petrinum gestaltet wurde, vor allem die beeindruckenden und bewegenden Projekte der Schüler*innen im Mittelpunkt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nach einer multireligiösen Friedensfeier mit Vertreter*innen der beiden christlichen Kirchen, der Jüdischen Kultusgemeinde und der muslimischen Gemeinde in der Gymnasialkirche, fand die städtische Gedenkveranstaltung in der Aula des Gymnasiums statt. Hier richteten sowohl Schulleiter Michael Rembiak als auch Bürgermeister Christoph Tesche eindringliche und zum Teil mahnende Worte an die Anwesenden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Rembiak bedankte sich aber auch vor allem bei seiner Schülerschaft, die seiner Meinung nach in den vergangenen Tagen in insgesamt 31 Projekten bewiesen haben, wie aktiv Erinnerungskultur gelebt werden kann.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch Bürgermeister Christoph Tesche ging auf einige der Projekte ein, die ihn besonders bewegt hatten. „Und nicht nur da hat sich für mich einmal mehr gezeigt: Achtsam sein, gegenseitig Respekt zeigen, zuzuhören und Rücksicht zu nehmen, sind meiner Meinung nach die Grundlagen jedes Zusammenlebens. Gerade momentan müssen wir für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung kämpfen. Dass wir das können, haben wir mit der Demonstration vor einer Woche bewiesen. 12.000 Menschen waren da, um gegen das zu protestieren, was unsere Demokratie momentan bedroht“, erklärte Christoph Tesche. „Und eins verspreche ich: Wir werden das, was damals geschehen ist und die Opfer nie vergessen.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Isaac Tourgman, Kantor der jüdischen Kultusgemeinde, zeigte sich nach eigenen Worten überwältigt – nicht nur von Veranstaltung, sondern auch von den Projekten. Diese waren von der Schülerschaft in den vergangenen drei Tagen unter der Federführung der beiden Lehrer Gesa Sebbel und Martin Willebrand mit viel Aufwand umgesetzt worden. Exemplarisch wurden während der Veranstaltung drei kreative und beeindruckende Projekte vorgestellt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Misha Nodelman an der Violine.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Anschluss an die Veranstaltung wurden Gedenktafeln an verfolgte Jüdinnen und Juden auf dem Schulhof enthüllt, die ehemalige Schüler*innen des Petrinum waren. Danach gab es die Gelegenheit, an verschiedenen Stationen die Projekt-Ergebnisse zu sehen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-64615650959216237492024-01-11T19:21:00.003+01:002024-01-11T19:21:41.622+01:00Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung<h1 style="text-align: left;"><br />Bochumer Studie zeigt: Therapie gegen Spinnenangst reduziert auch Höhenangst</h1><br /><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Eine Expositionstherapie gegen eine spezifische Angst kann auch andere Ängste mildern. Zu diesem Schluss kommen Psychologinnen und Psychologen der Ruhr-Universität Bochum, die 50 Menschen mit Spinnen- und Höhenangst untersuchten. Obwohl sie nur die Spinnenangst therapierten, reduzierte sich dadurch auch die Höhenangst, die durch die Exposition mit Spinnen im Durchschnitt um 15 Prozent abnahm. Das könnte laut Forschenden nun bedeuten, dass aktuelle Therapieansätze überdacht und universellere Methoden entwickelt werden müssen. Möglich sei auch, dass es einen gemeinsamen Nenner zwischen Spinnen- und Höhenangst gibt, der nicht offensichtlich ist. Das müssen weitere Untersuchungen zeigen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Patientinnen und Patienten, die eine Angststörung haben, entwickeln in der Folge häufig eine weitere. Die wirksamste Behandlungsmethode ist die Exposition: Die Betroffenen stellen sich unter psychotherapeutischer Begleitung den angstauslösenden Situationen oder Reizen und lernen so, ihre Angst zu bewältigen. Lange Zeit ging man davon aus, dass bei mehreren Ängsten entsprechend auch mehrere, auf die Angst zugeschnittenen Expositionen nötig sind. Diese Annahme stellt das Bochumer Team nun infrage.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Informationen: <a href="https://www.nature.com/articles/s41398-023-02698-7#article-info">https://www.nature.com/articles/s41398-023-02698-7#article-info</a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-47759053966702620192023-11-28T15:23:00.000+01:002023-11-28T15:23:33.083+01:00Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Politik<br /><h1 style="text-align: center;">Vergleichsstudie zeigt: Politisches Wissen bei deutschen Schülern leicht überdurchschnittlich</h1><br /><div style="text-align: justify;">Duisburg (idr). Wie werden Jugendliche auf ihre Rolle als demokratische Bürger vorbereitet? Welches politische Wissen und welche Einstellungen haben sie? Das hat die Vergleichsstudie ICCS 2022 für 24 überwiegend europäische Bildungssysteme untersucht. Den deutschen Teil der Studie haben die Universität Duisburg-Essen und die Universität Leipzig in NRW und Schleswig-Holstein durchgeführt. Sie wird vom Bundesbildungsministerium und von der Europäischen Union gefördert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Befragt wurden Achtklässler verschiedener Schulformen, ihre Lehrkräfte und Schulleitungen. Laut der Studie ist das politische Wissen bei Schülern hierzulande leicht überdurchschnittlich, verglichen mit ihren europäischen Altersgenossen. Doch mehr als in anderen Ländern verstärkt das deutsche Schulsystem ungleiche Startchancen von Jugendlichen in Bezug auf politisches Wissen und politische Beteiligung. Dazu passt, dass die knapp 5.000 Schüler insgesamt weniger bereit sind, sich politisch einzubringen als die Jugendlichen in anderen Ländern. Die Studienergebnisse zeigen außerdem, welchen Einfluss Krisen auf die Heranwachsenden haben: Verglichen mit der ICCS von 2016 ist das Vertrauen in wichtige Pfeiler der Demokratie um fünf bis zehn Prozentpunkte gesunken. Diese Entwicklung ist länderübergreifend.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Krisenwahrnehmung unter Jugendlichen hat sich seit 2016 weltweit verstärkt: Klimawandel, Wassermangel und Umweltverschmutzung machen ihnen Sorgen. Noch beängstigender finden sie Kriege und bewaffnete Konflikte. So sehen acht von zehn Jugendlichen in Deutschland hier eine große Gefahr für die Zukunft der Erde – und die Regierungen in der Verantwortung. Obwohl sie sich selbst auch in der Pflicht sehen, berichten nur fünf von zehn Befragten, in ihrem Kaufverhalten regelmäßig Umweltaspekte zu berücksichtigen. Damit unterscheiden sie sich nicht wesentlich von anderen europäischen Schülern.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Infos: <a href="https://www.uni-due.de/edu-research/iccs2022.php">https://www.uni-due.de/edu-research/iccs2022.php</a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-86143442178984770562023-11-02T15:59:00.000+01:002023-11-02T15:59:28.310+01:00Ruhrgebiet - Verkehr & Umwelt<h1 style="text-align: left;"><br />IGA 2027: Autonom fahrende Kabinen auf dem Zukunftsstandort in Dortmund</h1><br /><div style="text-align: justify;">Dortmund (idr). Ein wichtiger Teil der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) sind innovative Mobilitätsprojekte. Dazu gehören auch sogenannte MONOCABs - kreiselstabilisierte, autonom fahrende Kabinen, die bis zu sechs Personen auf einem einzigen Schienenstrang befördern. Pünktlich zur Internatioanlen Gartenschau (IGA 2027 in der Metropole Ruhr soll das innovative Fortbewegungsmittel für die Besucherinnen und Besucher des Zukunftsgartens Dortmund erlebbar gemacht werden. Der Dortmunder Zukunftsgarten wird als einen von drei Themenschwerpunkten Innovationen in Natur und Technik in den Ausstellungsbeiträgen behandeln.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Einschienenbahn MONOCAB könnte helfen, die Verkehrswende voranzubringen. Als On-Demand-Service könnte sie die Mobilität vor allem in dünn besiedelten Randgebieten mit vergleichsweise schlechter ÖPNV-Infrastruktur, aber stillgelegten Bahntrassen revolutionieren: Denn für den Betrieb ist nur ein Gleis nötig, auf dem die Kabinen gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung fahren können. In 2018 wurde die Idee mit dem Deutschen Mobilitätspreis "Open Innovation" ausgezeichnet. Der Dortmunder Zukunftsgarten bietet dem MONOCAB mit den Gleisanlagen des Nahverkehrsmuseums Mooskamp ideale Bedingungen für den Betrieb während der IGA.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die IGA Metropole Ruhr 2027 ist die erste dezentrale internationale Gartenschau. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, den Regionalverband Ruhr als regionale Klammer der Metropole Ruhr, die Kommunen und Kreise als Projektträger und in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alle Infos unter <a href="https://www.iga2027.ruhr/">https://www.iga2027.ruhr/</a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-36571558165962749742023-10-24T19:40:00.000+02:002023-10-24T19:40:13.966+02:00Ruhrgebiet & Wirtschaft<p></p><div style="text-align: justify;"><br /></div><h1 style="text-align: justify;">Bochumer Unternehmen belegt dritten Platz beim Gründungspreis NRW 2023</h1><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Kikis Kitchen aus Bochum belegt beim Wettbewerb "Mut - Der Gründungspreis NRW 2023" den dritten Platz. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 10.000 Euro. Bereits zum zwölften Mal zeichneten das NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerium und die NRW.Bank gestern Abend besonders kreative und erfolgreiche Geschäftsideen aus.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Co-Gründerin Kiki Aweimer zählt zu den erfolgreichsten Food-Influencerinnen Deutschlands. Mit Koch- und Backvideos begeistert sie ein Millionenpublikum bei YouTube, Instagram und TikTok. Im Jahr 2018 gründete sie unter dem Dach ihrer Marke "Kikis Kitchen" einen eigenen Online-Shop für Küchenzubehör und selbstkreierte Bio-Lebensmittel. 2022 eröffnete das Unternehmen das erste Café sowie einen Flagship-Store im Bochumer Ruhrpark. Weitere Standorte in ganz Deutschland sind in Planung.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Den ersten Platz beim Gründungspreis NRW sicherte sich die cleansort GmbH aus Rösrath, auf Rang zwei kam die Düsseldorfer Leroma GmbH.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Infos: <a href="http://www.gruendungspreis.nrw/">http://www.gruendungspreis.nrw</a></div><p></p>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-51789244456491910902023-10-24T19:37:00.000+02:002023-10-24T19:37:02.922+02:00Umwelt & Bildung<p> </p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDwCIL-2ByrQ1KCXZK_GdSH4-lrPCT_m194Dq5m0EUNTwuGnG9FfYbRPK1q9VpSiIGK4m9_RIz4azKQuCbylu9i9h-aiDzpPZ2nKyBoqklkrZGHggoc03hmTH-2SLt7GsM7GM5kAkCxuN5sUa-OafdIkFrlPpPUQgRo7BsNTbGmvSUjpGrWpEBZAfKwtwC/s1920/269433P.jpg"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDwCIL-2ByrQ1KCXZK_GdSH4-lrPCT_m194Dq5m0EUNTwuGnG9FfYbRPK1q9VpSiIGK4m9_RIz4azKQuCbylu9i9h-aiDzpPZ2nKyBoqklkrZGHggoc03hmTH-2SLt7GsM7GM5kAkCxuN5sUa-OafdIkFrlPpPUQgRo7BsNTbGmvSUjpGrWpEBZAfKwtwC/w640-h434/269433P.jpg" /></a><br />Azubi-Praxistag 2023<br /><div>Sichtlich Freude hatten die Auszubildenden beim Ausführen kleinerer Baggerarbeiten.<br />ONsüd-Bilder: Kirsten Neumann/EGLV<br /><br /><table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small; width: 100%;"><tbody><tr><td class="m_222939089124700415h1" style="line-height: 28px; margin: 0px; padding: 15px 0px;"><h1><span style="font-size: x-large;">Gemeinsam für eine nachhaltige Ausbildung</span></h1><br /><h3><span style="font-size: x-large; font-weight: normal;">Großer Azubi-Praxistag von EGLV, dem Kreis Recklinghausen und der Stadt Castrop-Rauxel</span></h3></td></tr></tbody></table><div><div style="text-align: justify;"><i>Castrop-Rauxel / Recklinghausen. Rund 50 Auszubildende nahmen in der vergangenen Woche am Azubi-Nachhaltigkeitstag teil. Organisiert wurde die Veranstaltung von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) zusammen mit dem Kreis Recklinghausen und der Stadt Castrop-Rauxel. Im Adalbert-Stifter-Gymnasium und im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen vermittelten die Kooperationspartner ihren jungen Nachwuchskräften nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten und den Wert fachübergreifender Zusammenarbeit. Die jungen Nachwuchskräfte wurden insbesondere für nachhaltiges Handeln sensibilisiert.</i></div><br /><br /><div style="text-align: justify;">„Als Körperschaften des öffentlichen Rechts übernehmen wir Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger dieser Region, so stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen an Emscher und Lippe stets im Fokus unserer Arbeit.“, so Dr. Dorothea Voss, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei EGLV. Auf dem Azubi-Nachhaltigkeitstag hatten Auszubildende nun die Möglichkeit zu erfahren, welchen Beitrag ihre Arbeit für den Wandel der Region bzw. die Anpassung dieser an die Folgen des Klimawandel leistet.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Nachhaltig Handeln</b></div><div style="text-align: justify;">„Besonders mit Blick auf Klimaschutz und unseren Vestischen Klimapakt ist uns nachhaltiges Handeln wichtig“, sagt Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen. „Klimaschutz beginnt bei jedem einzelnen. Darum ist es uns ein großes Anliegen, schon unseren Auszubildenden die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen.“ Vor allem die eigenen Handlungsmöglichkeiten wurden den Azubis nähergebracht. Gemeinsam pflanzten sie neuen Stauden in dem erst in diesem Jahr neu eröffneten Natur- und Wasser-Erlebnis-Park und bekamen wissenswerten Informationen zur Artenvielfalt entlang der neu entstandenen blaugrünen Infrastrukturen an der Emscher.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Sinnstiftende Arbeit</b></div><div style="text-align: justify;">„Wir freuen uns, dass sich in unserer Stadt so viele junge Nachwuchskräfte für das Thema Nachhaltigkeit interessieren“, sagt Rajko Kravanja, Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel. Um dieses Interesse zu fördern, entwickelten die Azubis auch bereits ein Konzept für die Azubi-Nachhaltigkeitstage im kommenden Jahr. Ziel des Praxistages ist es, den jungen Menschen den sinnstiftenden Wert der eigenen Arbeit aufzuzeigen – denn dieser hat eine hohe Bedeutung für die Wahl des Arbeitsgebers. Zahlreiche Organisationen haben dies erkannt und richten ihr Handeln danach aus – auch EGLV.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihl6YhEZ85XnIbxvWbSJ_f8fJ7CPMRDI_TNHQGNvA2ypnImEfE5YUrhGGm7hyqURrLlA_3kdOgPPidoMeCDCcDVLORwMA4vR35LghjdZ5DoiIUu7ISouDo2I4GGo3AsWj7kxTSiFV3Eet58gvDkIhEr7B7yxupFqZ5jRs7qszHHnx4o-q9jnWn-gTA55Am/s1920/269435P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1309" data-original-width="1920" height="436" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihl6YhEZ85XnIbxvWbSJ_f8fJ7CPMRDI_TNHQGNvA2ypnImEfE5YUrhGGm7hyqURrLlA_3kdOgPPidoMeCDCcDVLORwMA4vR35LghjdZ5DoiIUu7ISouDo2I4GGo3AsWj7kxTSiFV3Eet58gvDkIhEr7B7yxupFqZ5jRs7qszHHnx4o-q9jnWn-gTA55Am/w640-h436/269435P.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption">Auch das Pflanzen von Stauden im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park gehörte zum Azubi-Praxistag 2023.</td></tr></tbody></table><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><u>Weitere Stimmen</u>:</div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>Inge Meinzer-Kahrweg, Ausbildungskoordinatorin bei EGLV</b>: „Besonders die neue Generation von Beschäftigten stellt veränderte Ansprüche an ihre Arbeit. Die Themen Umwelt- und Klimaschutz rücken in den Fokus. Der Azubi-Praxistag bietet uns nicht nur die Möglichkeit, uns als nachhaltiger Arbeitgeber vorzustellen – sondern Umweltschutz durch praktische Inhalte erlebbar zu machen. Letztlich zeigt dies, dass wir nicht nur über Umweltschutz sprechen, sondern ihn leben und damit als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden.“</div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>Peter Haumann, Fachbereichsleiter Umwelt, Verkehr, Geoinformation, Planung und Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen</b>: „Nachhaltiges Denken und Handeln gilt für alle Bereiche unseres Verwaltungshandelns und ist unser Ansporn. Darum freuen wir uns sehr, dass die Auszubildenden mit diesem Programm-Tag bereits am Anfang ihres Berufsweges Gelegenheit bekommen, hierzu Impulse aufzunehmen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, die sie unmittelbar im neu gegründeten beruflichen Netzwerk bestehend aus EGLV, Stadt Castrop-Rauxel teilen können.</div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>Dominik Hanning, Fachbereichsleiter Zentrale Angelegenheiten beim Kreis Recklinghausen</b>: „Eine Ausbildung beim Kreis Recklinghausen ist für uns mehr als nur ein fachlich-sachlicher Weg ins Berufsleben. Wir wollen, dass unsere Azubis so viel wie möglich auch für ihr Leben mitnehmen können. Der Nachhaltigkeitstag ist ein Beispiel dafür.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Vanessa Kolmer (Kreis Recklinghausen, Azubi)</b>: „Der Azubi-Praxistag war sehr informativ. Ich konnte definitiv neue praktische Eindrücke gewinnen, zum Beispiel beim Pflanzen einer Hecke. Auch generell war es sehr interessant zu erfahren, wie hier im Zuge des Emscher-Umbaus der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park entstanden ist.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Max Schulze Becking (EGLV, Azubi)</b>: „Generell waren mir zwar schon viele Aspekte der Nachhaltigkeit bekannt, aber heute wurden die Themen nochmal deutlicher. Heute Morgen im Theorieteil wurden wir sehr gut mit einbezogen, wodurch der Praxistag interessant war. Insgesamt hat der Tag Spaß gemacht.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Beverly Gericke (Castrop-Rauxel, Azubi)</b>: „Wir haben vormittags zum Beispiel mit der Walt-Disney Methode gearbeitet, um gemeinsam zu erarbeiten, wie wir unsere Arbeit nachhaltiger gestalten können. Das war äußerst lehrreich.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Christoph Boldin (EGLV, Azubi)</b>: „Wir haben heute spannende Einblicke bekommen und konnten hier im Park sehen, was alles an Renaturierung möglich ist. Auch, dass wir hier mal Bagger- und Radlader fahren dürfen, ist so ein bisschen ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht. Durch die Angebote heute macht es halt Spaß und es ist sehr interessant, mal eine Abwechslung zum normalen Alltag zu haben. Allen, die heute nicht mitgemacht haben, kann ich empfehlen, am nächsten Azubi-Praxistag teilzunehmen.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Kristin Ahmann (EGLV, Azubi)</b>: „Der Tag ist sehr umfangreich gestaltet. Zunächst haben wir in Gruppenarbeit viele interessante Themen angesprochen und bearbeitet. Dass wir uns am Nachmittag das ganze Gebiet angucken können, ist sehr interessant. In der Ausbildung hören wir ja oft, dass mal etwas Neues gebaut wurde, aber die Entwicklung vor Ort zu sehen, ist natürlich nochmal was ganz anderes. Man hat viele Informationen schon vorher mal gehört, aber nun kann man diese auch visuell mit dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park koppeln und ich finde, das ist das Schöne am Praxistag.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div></div></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-42181585804672602652023-07-10T20:06:00.000+02:002023-07-10T20:06:43.226+02:00Arbeit & Umwelt<p> </p><p class="p1" style="background-color: white; color: #191c1f; font-family: Helvetica; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size: 30px; font-stretch: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-numeric: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px 0px 6px; text-align: center;"><b>Bundesminister Hubertus Heil macht auf seiner Sommertour Stopp in Castrop-Rauxel</b></p><p class="p2" style="background-color: white; color: #191c1f; font-family: Helvetica; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size: 24px; font-stretch: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-numeric: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px 0px 6px; text-align: center;"><br />Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht für die Transformation des Ruhrgebiets</p><p class="p2" style="background-color: white; color: #191c1f; font-family: Helvetica; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size: 24px; font-stretch: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-numeric: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px 0px 6px;"><br /></p><div style="text-align: justify;">Transformation – unter diesem Motto steht die diesjährige Sommertour von Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil. Zu seinen Stationen im Ruhrgebiet gehörte heute auch der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park der Emschergenossenschaft in Castrop-Rauxel. Hier, wo heute Besucher*innen durch die Themengärten flanieren und Radfahrer*innen die Natur genießen, flossen einst gleich zwei Köttelbecken durch: die Emscher und der Suderwicher Bach. Mit dem Wandel vom Schmutzwasserfluss zur blau-grünen Oase stehen die Emscher und der neue Park sinnbildlich für den Wandel des Ruhrgebiets zur grünen Industrieregion.</div><div style="text-align: justify;"><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGiNMfY-px4FtQQUPRNVB8bS3GupZTrxw6GrO64hKevLapIJJ8mvCSbhRGDX_YR3tN1tOC7xV4qHVnnfbxaDiVqYE2apV0BiYJjjJ_2JPYeCVzAc47NbIQdqXqVCO6FlQebl3rymDdgQnTzWz5lO9yAMz2HRnX1rzr0dASySKx2J8kPRk05hClepYONgR7/s2835/264240P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1890" data-original-width="2835" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGiNMfY-px4FtQQUPRNVB8bS3GupZTrxw6GrO64hKevLapIJJ8mvCSbhRGDX_YR3tN1tOC7xV4qHVnnfbxaDiVqYE2apV0BiYJjjJ_2JPYeCVzAc47NbIQdqXqVCO6FlQebl3rymDdgQnTzWz5lO9yAMz2HRnX1rzr0dASySKx2J8kPRk05hClepYONgR7/w640-h426/264240P.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption"><br />Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Gemeinsam mit den Übernahme-Azubis Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik, links) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer, rechts) pflanzte der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, Sumpfschwertlilien, Blutweiderich und gewöhnlichen Wasserdost am Suderwicher Bach im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park.<br /><br />ONsüd-Bilder: Rupert Oberhäuser/EGLV</td></tr></tbody></table></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">„Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einem ehemaligen Abwasserkanal samt einer tristen Umgebung ein wunderbares Naherholungsgebiet geworden ist. Die Renaturierung des Emscher-Gebietes ist auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Transformation gelingen kann“, sagte Bundesminister Hubertus Heil beim Besuch im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park. So mancher der Berliner Gäste war mit einem ganz anderen Bild des Ruhrgebiets im Kopf angereist und staunte über den Anblick der Emscher und des Suderwicher Baches, die sich durch ihre neuen, grünen Auen schlängeln. Aus den ehemaligen stinkenden Köttelbecken sind hier renaturierte Biotope geworden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dass die Emschergenossenschaft sich nicht nur um Hochwasserschutz und Renaturierung kümmert, sondern mit ihren Maßnahmen auch die soziale und ökologische Transformation der Region über die Gewässer hinaus mitgestaltet, betonte die Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit des Wasserwirtschaftsverbandes Dr. Dorothea Voss. „Wir machen die einst von der Bevölkerung wegen des Gestanks gemiedenen Gewässer wieder zugänglich für die Bürgerinnen und Bürger. Damit schaffen wir neue Lebens- und Aufenthaltsqualität, gemeinsam mit unseren kommunalen und industriellen Mitgliedern“, so Voss. Dieses Verantwortungsbewusstsein für die Region sowie der Motor für ökologische Veränderungen und Klimafolgenanpassungen zu sein, sei auch Motivation vieler Mitarbeitenden der Emschergenossenschaft. Das bestätigten auch die beiden Auszubildenden im Übernahmejahr Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer). Sie stellten dem Besuch aus Berlin ihre Berufe vor und erklärten, wie der Klimawandel auch die Ausbildungsberufe rund um die Ressource Wasser verändert. So stellen zunehmende Starkregen, aber auch Dürreperioden neue Anforderungen an diese umwelttechnischen Ausbildungen. „Um die Klimafolgeanpassungen umzusetzen benötigen wir qualifizierte Fachkräfte. Deshalb bilden wir in hohem Maße selbst aus und setzen dabei auf moderne Ausbildungsordnungen“ beschreibt die Personalvorständin Voss die Herausforderungen in Zeiten des Fachkräftemangels.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Beschäftigung bei Emschergenossenschaft und Lippeverband</b></div><div style="text-align: justify;">Über 1.600 Beschäftigte arbeiten bei den beiden Wasserwirtschaftsverbänden Emschergenossenschaft und Lippeverband. Hinzukommen aktuell 113 Auszubildende und duale Studentierende. Im Ausbildungsjahr 2023 werden 38 Azubis, davon sind vier duale Studierende, neu bei EGLV ihre Ausbildung beginnen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Die Emschergenossenschaft</b></div><div style="text-align: justify;">Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. <a href="http://www.eglv.de/">www.eglv.de</a></div><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYrs3mIXpKJekrPSMnWU0sFaOABSSOfnm7t8R9CDmicn9uD1CsMXEBOyxk4x_7s41RZPnf8fXpAobNlUVg_g_wuQA1JHC7D4kPJj96zI61Jn4aE5UUsucWPezWmMRFDPWNTwVSs4g1X_W6mn9rIZD0N5F2qIWfCaEfRK2weW8Bj9ntXBuBopSnE25e9ovt/s2835/264241P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2109" data-original-width="2835" height="476" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYrs3mIXpKJekrPSMnWU0sFaOABSSOfnm7t8R9CDmicn9uD1CsMXEBOyxk4x_7s41RZPnf8fXpAobNlUVg_g_wuQA1JHC7D4kPJj96zI61Jn4aE5UUsucWPezWmMRFDPWNTwVSs4g1X_W6mn9rIZD0N5F2qIWfCaEfRK2weW8Bj9ntXBuBopSnE25e9ovt/w640-h476/264241P.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption"><br />Ein gutes Beispiel für die Transformation des Ruhrgebietes: Hubertus Heil beim Rundgang durch den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel.<br /><br /><br /></td></tr></tbody></table><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuU7pMfkj2AhxmEROS9p3Fdgt-5rCUm4Xpm-ykIEtykpDEy01tSIbTK5uXswOuTiHPQMKK37IRAkqGV1nZCo1Z9q9uEuty67nYNiRYBjV0wfYVw4AgrygxC6UvoVwDXuksKFwlIMRnjgKu_Dsr6Sh_IdCOqH-6HFiBqH_QIC5ge4ouiwpBA8HXoC1cvUH4/s2835/264242P.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1949" data-original-width="2835" height="440" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuU7pMfkj2AhxmEROS9p3Fdgt-5rCUm4Xpm-ykIEtykpDEy01tSIbTK5uXswOuTiHPQMKK37IRAkqGV1nZCo1Z9q9uEuty67nYNiRYBjV0wfYVw4AgrygxC6UvoVwDXuksKFwlIMRnjgKu_Dsr6Sh_IdCOqH-6HFiBqH_QIC5ge4ouiwpBA8HXoC1cvUH4/w640-h440/264242P.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption"><br />Eine Rebe für den Weinberg: Bundesminister Hubertus Heil (Mitte) pflanzte zusammen mit dem EG-Ratsvorsitzenden, Dr. Frank Dudda (links), EG-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit, Dr. Dorothea Voss (Zweite von links), Bodo Klimpel (Landrat des Kreises Recklinghausen, Zweiter von rechts) und Rajko Kravanja (Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel, rechts) eine Rebe am künftigen Weinberg im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park.</td></tr></tbody></table><br /><div><br /></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-51447114415269099252023-06-16T00:33:00.001+02:002023-06-16T00:33:37.892+02:00UMWELT & WIRTSCHAFT<h1 style="text-align: justify;"><br /><div style="text-align: center;">Unternehmen und HyMR fordern von Bundesregierung: Ruhrgebiet soll Modellregion für Wasserstoff werden</div></h1><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Berlin/Essen (idr). Die Bundesregierung soll im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff schaffen. Die Forderung ist Teil eines Positionspapiers der Unternehmen BP Europa, Open Grid Europe, RWE, Thyssenkrupp, Thyssengas und Vonovia sowie der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR), der Wasserstoffinitiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Business Metropole Ruhr (BMR). Das Papier wurde an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, bei einer Konferenz in Berlin übergeben.</div><div style="text-align: justify;"><br /><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNylBowuHsrc0XPZ456IBGzQ6WuJvnjSFQqvTllDdKJAL_PwUvNW0AkUfxkvm7SsouFZLLeIUPoV6Bfxeb6mEP5oDDCN90ypxqTNVY3StE8AXPpfhAtQNgjIfP2ChYAQND80Tc0NlXB_BlrNyqVWGUHuLu23702_cJ4_UbSHPRANC_r-A5d3LY18fw-g/s512/2e5df7ab-9e32-4c16-a72c-ed9d09afb1ea.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="512" data-original-width="512" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNylBowuHsrc0XPZ456IBGzQ6WuJvnjSFQqvTllDdKJAL_PwUvNW0AkUfxkvm7SsouFZLLeIUPoV6Bfxeb6mEP5oDDCN90ypxqTNVY3StE8AXPpfhAtQNgjIfP2ChYAQND80Tc0NlXB_BlrNyqVWGUHuLu23702_cJ4_UbSHPRANC_r-A5d3LY18fw-g/w400-h400/2e5df7ab-9e32-4c16-a72c-ed9d09afb1ea.png" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b style="background-color: white; color: #282828; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 20px; text-align: left;"><i>ONsüd-KI-Bild erstellt mit Bildgenerator<br />von you.com</i></b></td></tr></tbody></table></div><div style="text-align: justify;">Zugleich unterzeichneten die Ruhrgebietsunternehmen und die HyMR ein Memorandum of Understanding, in dem sie erklären, beim zügigen Aufbau einer Wasserstoff-Modellregion zusammenzuarbeiten. "Die Metropole Ruhr will Deutschlands Modellregion für Wasserstoff werden. Dieses ambitionierte Ziel bedarf eines starken Bündnisses aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft", sagt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel. Marco Buschmann zeigte sich bei der Übergabe zuversichtlich, dass das Ruhrgebiet die Hydrogenregion des 21. Jahrhunderts werden kann.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Für das Ruhrgebiet als Wasserstoff-Modellregion sprechen aus Sicht der Konzerne und der HyMR das besonders große CO2-Einsparpotenzial und die hohen Beschäftigungspotenziale. Bis 2050 kann nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) der entschiedene Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Ruhrgebiet bis zu 25,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Allein bei Thyssenkrupp Steel in Duisburg entstehen laut Konzernangaben 2,5 Prozent aller deutschen CO2-Emissionen. Experten des Unternehmens EE Energy Engineers rechnen mit 40.000 neuen und hochwertigen Arbeitsplätzen in der Wasserstoffwirtschaft in der Metropole Ruhr.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Übergabe des Positionspapiers fand am Dienstag im Rahmen der Wasserstoffkonferenz newHcon in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund statt. An der von der HyMR organisierten Veranstaltung nahmen u. a. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (zugeschaltet) sowie die Bundestagsabgeordneten Jens Spahn und Andreas Rimkus teil.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-23159711803328387422023-04-05T19:32:00.000+02:002023-04-05T19:32:09.436+02:00Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Bildung<h1 style="text-align: left;">Wissenschaftler erforschen Zusammenhang zwischen Genen, Hirneigenschaften und Intelligenz</h1><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Wie ist das Zusammenspiel von Genen, Hirneigenschaften und Intelligenz? Die komplexen Zusammenhänge haben jetzt erstmals Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung in Dortmund und weiterer Hochschulen und Forschungseinrichtungen untersucht.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zunächst wurde analysiert, welche der 557 Probanden wie viele Genvariationen besaßen, die mit hoher Intelligenz in Zusammenhang stehen. Mithilfe von Hirnscans ermittelten die Forscher Dicke und Oberfläche der Großhirnrinde sowie die strukturelle und funktionelle Vernetzung des Gehirns. Zusätzlich absolvierten alle Teilnehmer einen Intelligenztest.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Schaute das Team nur auf den Zusammenhang zwischen genetischen Variationen und Hirneigenschaften – also ohne Ergebnisse des Intelligenztests zu berücksichtigen –, fanden sich zahlreiche Zusammenhänge in vielen Regionen, die über das gesamte Gehirn verteilt waren. Wesentlich weniger Zusammenhänge waren sichtbar, wenn die Forscher schauten, wo die Hirneigenschaften mit den Leistungen im Intelligenztest assoziiert waren. Berücksichtigten sie alle drei Parameter auf einmal – Gene, Hirneigenschaften und Intelligenztest-Leistungen – fand sich nur in spezifischen Hirnarealen im frontalen, parietalen und visuellen Kortex ein Zusammenhang.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es gibt demnach nur spezifische Bereiche im Gehirn, in denen die Genvariationen die Hirneigenschaften beeinflussen, und diese Eigenschaften sich gleichzeitig auf die Intelligenz auswirken. Die entscheidenden Hirneigenschaften waren dabei die Größe der Hirnoberfläche und die Effizienz der strukturellen Konnektivität.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-68019575489240359962023-03-16T17:15:00.002+01:002023-03-16T17:15:46.857+01:00Kommentar<div style="text-align: justify;"><h1><i>"Unfassbares" in puntco Bildung<br /></i></h1><i><br />ein Kommentar von Michael Tillmann</i></div><div style="text-align: justify;"><i><br /></i></div><div style="text-align: justify;"><i><br /></i></div><div style="text-align: justify;"><i><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOPTON8LMVbtR52vK-1aEQJ8U_kiBx6muNOTKxWh5jWoprpmq696E0QIxtfT-o1ldY5R-s-FTheAVaN1gVuO3uYBGkChC_9aBatb3Ydf08keju_qpxfMqZOf898BWre95TP7Yz7sjufXF2LYRbWUSZX9ciTN07YymQnZy_Waioc8reE1o9q8HeauTupg/s1358/WhatsApp%20Image%202023-03-16%20at%2017.10.13.jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1358" data-original-width="1085" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOPTON8LMVbtR52vK-1aEQJ8U_kiBx6muNOTKxWh5jWoprpmq696E0QIxtfT-o1ldY5R-s-FTheAVaN1gVuO3uYBGkChC_9aBatb3Ydf08keju_qpxfMqZOf898BWre95TP7Yz7sjufXF2LYRbWUSZX9ciTN07YymQnZy_Waioc8reE1o9q8HeauTupg/w320-h400/WhatsApp%20Image%202023-03-16%20at%2017.10.13.jpeg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">ONsüd-KI-Bild: bearbeitet v. M. Tillmann</td></tr></tbody></table>"Es erweckt den Anschein in der Bevölkerung, dass 14 Länderbildungsminister*innen aus Desinteresse nicht zur Bundesministerin angereist sind, gerade in einer Zeit, wo das Bildungssystem derart am Boden liegt und die Künstliche Intelligenz an jeder Pforte schlägt. 30 Jahre Bildungsstau werden auf den Rücken der Lehrer*innen und den Kindern ausgetragen. Kein Wunder, dass es so viele Kids keinen Abschluss erreichen, weil die systemischen Probleme einfach nicht angegangen werden. Viele Kinder können mit den "alten" Inhalten der Schule nach dem Taylor Prinzip "Hohe Taktung und stupide Inhalte" nichts mehr anfangen. Am Smartphone erleben sie eine andere Welt, dort gibt es Tutorials, die gut gemacht sind. Immer noch weigern sich so manche Lehrer*innen ein MOOC in den MINT-Fächer zu erstellen, das wäre für die nächste Pandemie von sehr großer Bedeutung; spätestens beim Lehrermangel könnten Fehlzeiten verhindert werden. Viele Experten, Philosophen, Pädagogen und Quereinsteiger haben mehr als 1.000-mal den schlimmen Zustand unserer Schulen beschrieben, sie haben kluge Ratschläge unterbreitet. Es tut sich aber nichts und das Handwerk, die Industrie, die Wissenschaft und die Forschung beklagen den Fachkräfte Mangel. Wir haben 16 Bundesländer und den Bund, der Wasserkopf in der Verwaltung ist riesig und kaum einer blickt durch. Dazu kommen noch die ganzen Interessenverbände und Lobbyisten - so wird das nichts. Dann spielen 14 Bundesländer die Beleidigten, weil sie nicht berücksichtigt wurden. Für mich als Bürger ist dies Arbeitsverweigerung, alle reden von Veränderung, bloß nicht im jeweiligen Bereich. Wahrscheinlich verdienen diese "Verweigerer" zu gut, sonst hätten sie Lust auf Veränderung. Im Ranking zu anderen Ländern rutschen wir ab, noch können die Lehrer*innen das marode Gerüst „Bildung" noch halten, mit jedem Lehrerden, der in Ruhestand geht, kippt eine Haltestange. Die 14 "Schläfer" grölen, in den Kommunen müsse sich was ändern, welch ein mieses Spiel mit unseren Kindern. Ich finde es schrecklich, wie man mit einer Frau in der Führungsposition umgegangen ist. Meine Hoffnung, das Deutschland für die Kids ein gutes Angebot macht, ist nach 30 Jahren nun auf dem absoluten Nullpunkt. Ihr werdet sehen, so wird immer mehr Technik ins Ausland gehen. Was hilft uns der beste Pädagoge, wenn die Inhalte nicht stimmen. 1.000 Gedanken gehen einem durch den Kopf, weil unseren Kids die Möglichkeiten geraubt werden. Und auch die wissen, ihre Rente wird mager sein. Wenn wir nur noch "Hilfsarbeiter" in Pflege und in der Dienstleistung züchten, sieht es böse aus, für deren Ruhestand. Macht was, ihr 14 Schläfer, damit unser Land schon Morgen eine Zukunft hat, die an unsere Großväter erinnert, die nach den schlimmen Kriegen, das Land von unten aufgebaut haben."</i></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-52517153288526807962023-03-15T07:02:00.002+01:002023-03-15T08:16:19.759+01:00LITERATUR-HINWEIS<p style="text-align: center;"><i><br />von Michael Tillmann </i></p><h1 style="text-align: center;">KI miterleben...</h1><p style="text-align: justify;">Mit dem beiliegenden "E-Book" wollen wir Sie mit auf die Reise zur "Künstlichen Intelligenz (KI)" nehmen. Sie bekommen das Rüstzeug, um sich ein Bild über die Technik zu machen. Das Buch können Sie kostenlos herunterladen: <span style="color: #3d85c6;"> </span></p><i>"Dieses E-Book „<a href="https://drive.google.com/file/d/1X7ETeAz3N-Ox5sxIN8SQ0fhVWLKO8nH_/view?usp=sharing">Künstliche Intelligenz – Freund oder Feind</a>“ ist ein Buch, das unter der CC BY-NC Lizenz zur Verfügung gestellt wird. Diese Lizenz erlaubt es, das Werk zu teilen, zu remixen, zu bearbeiten und zu nutzen, aber nur zu nicht-kommerziellen Zwecken und nur, wenn der Urheber genannt wird."</i><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://drive.google.com/file/d/1Wj2gUWHJN4cInreuQrg6v3S4fRLmNJIx/view?usp=share_link" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img alt="" data-original-height="682" data-original-width="439" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjVBFV3blla0hFR2_MJLzUdwHgvRiyCtUawYo6Y9gpgjiaL0CQ52jOchIjZGfo_tH-tHvE0cg7qBVbVp8Uj7-l_-nRqMEm-TEVpUcVo91Jn9_9cKfxXmk_67gcXiiQJCIjRf5c0HFB2UKPBM-V5WHb-qi2RR_qbrS6TzxLVeZpTb4oKaQnhMxLRml02=w411-h640" width="411" /></a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-5384473709711844852023-01-27T20:43:00.003+01:002023-01-27T20:46:11.085+01:00Bildungspartnerschaft<br /><h1><div style="text-align: center;">Bildungspartnerschaft knüpft Verbindung</div><div style="text-align: center;">zwischen Gedenkstätte und Schule</div></h1><br /><div style="text-align: justify;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvN1a_HZyiowFr4j19R0txbLit28JGkNVO1K5SzGNw6M5sR74qm9RMFV1RPxZDrdvH62fuiSHo5IB03h27KKFYhKPsPrqGGb1WnSoxvsHGqs6gdAHI7IfFMxwzlRpVByM8mXrXYk3GyJUgr4rkktLiU2n4nK42sec5a84dr176OwazOvdl9sUg6HqEEw/s3743/p230127-Verla%CC%88ngerung%20Bildungspartnerschaft%20VHS%20OBRS%20VDK.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2865" data-original-width="3743" height="490" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvN1a_HZyiowFr4j19R0txbLit28JGkNVO1K5SzGNw6M5sR74qm9RMFV1RPxZDrdvH62fuiSHo5IB03h27KKFYhKPsPrqGGb1WnSoxvsHGqs6gdAHI7IfFMxwzlRpVByM8mXrXYk3GyJUgr4rkktLiU2n4nK42sec5a84dr176OwazOvdl9sUg6HqEEw/w640-h490/p230127-Verla%CC%88ngerung%20Bildungspartnerschaft%20VHS%20OBRS%20VDK.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: justify;"><b>Sie verlängerten die erfolgreiche Bildungspartnerschaft (v.l.n.r.): Fatima Schmidt (Geschichtskoordinatorin), Hansjörg Rommel (stellv. Schulleiter), Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders, Dr. Ansgar Kortenjann (VHS-Leiter), Birgit Malik (Gedenkkultur VHS), Jens Effkemann (Regionalgeschäftsführer des Volksbundes) und Nina Kliemke (Bildungsreferentin des Volksbundes). ONsüd-Bild: Stadt RE<br /><br /></b></td></tr></tbody></table><b>(Recklinghausen)</b> Gedenkstätten und Schulen sind gleichermaßen Orte der historisch-politischen Bildung, der Demokratie- und Menschenrechtserziehung. Um die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in eben diesen Gebieten zu fördern, verlängern die Volkshochschule (VHS) Recklinghausen, die Otto-Burrmeister-Realschule (OBRS) und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ihre Bildungspartnerschaft.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Anlässlich dazu hat Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders am Donnerstag, 26. Januar, gemeinsam mit VHS-Leiter Dr. Ansgar Kortenjann, Hansjörg Rommel, stellvertretender Schulleiter der OBRS, und Jens Effkemann, Regionalgeschäftsführer des Volksbundes, die Kooperationsvereinbarung zwischen den drei Parteien verlängert. „Die Gedenkkultur nimmt in Recklinghausen einen hohen Stellenwert ein. Aus diesem Grund sind solche institutionsübergreifenden Partnerschaften ein unschätzbarer Gewinn“, sagte Dr. Sanders. „Wertschätzung, Toleranz sowie historische und politische Bildung gehören zu den Kernkompetenzen, die wir den Schülerinnen und Schülern im Rahmen dieser Bildungspartnerschaft vermitteln wollen.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Otto-Burrmeister-Realschule ist dies schon länger ein besonderes Anliegen, ihren Schüler*innen nachhaltig die bestmöglichen Bildungschancen zu bieten. Fundament dieses Ziels ist unter anderem ein lokales und regionales partnerschaftliches Netzwerk. Dazu gehört die Bildungspartnerschaft zwischen der OBRS, dem Volksbund und der VHS, die sich originär im Jahr 2018 gebildet hat. „Als Institution der Weiterbildung wollen wir ausdrücklich auch in den Schulen der Stadt präsent sein“, betonte Dr. Kortenjann. „Ich schätze die Zusammenarbeit zwischen der Otto-Burrmeister-Realschule und dem Volksbund sehr und bin mir sicher, dass alle Beteiligten – aber vor allem die Schülerinnen und Schüler – davon profitieren.“</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">„Neben dem Bilden eines Geschichtsbewusstseins bei den Kindern und Jugendlichen spielen auch Themen wie Zivilcourage und Friedenssicherung eine wichtige Rolle“, fügte der stellvertretende Schulleiter Rommel hinzu. „Gerade in diesen Tagen, an denen in Europa noch immer ein Krieg wütet, ist es wichtiger denn je, die Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten.“ Eine weitere, wichtige Schlüsselrolle aufseiten der Schule nimmt außerdem Fatima Schmidt, Lehrerin und Geschichtskoordinatorin, ein.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In den vergangenen Jahren konnte die Partnerschaft mit vielen Aktionen, wie Projekttagen oder Gedenkstättenfahrten, erfolgreich ausgelebt werden – trotz der Corona-Pandemie.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><i><div style="text-align: justify;"><i><b>Über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge</b></i></div><div style="text-align: justify;"><i>Gegründet wurde der Volksbund am 16. Dezember 1919 in Berlin von einer kleinen Gruppe Menschen, die Krieg und Gewalt erlebt hatten. Der Versailler Vertrag legte die Erhaltung aller Kriegsgräber für die am Krieg beteiligten Nationen verbindlich fest. In Deutschland konnte der staatliche Gräberdienst diese Verpflichtung weder personell noch finanziell leisten. Dadurch übernahm der Volksbund als private Person diese hoheitliche Aufgabe und erfüllt sie bis heute. Deutsche Kriegsgräber gibt es in etwa 100 Ländern der Welt. In direkter Obhut des Volksbund befinden sich derzeit circa 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern mit mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten.</i></div></i><br />Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-16854163191890509362022-10-25T21:46:00.000+02:002022-10-25T21:46:01.773+02:00Expertenwissen: Medizin<p><br /></p><h1 style="text-align: left;"><b>Bakterien- und Antibiotika-Resistenzen </b></h1><p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjT3gs-WsSMFErH8v-5QDSYSY1t_VSF-cW0DkCJPH7bDYZf78xmLGJ7uTnKJu6o6x9GWaNdi4pe9ht7Y5g1qm9ZaUz67LlbO6AflPo_T4ZXD5ChXxY6OayDHUfPNjUOaIIKMqu-K71_GTg/s1600/DSCF8233-003.JPG" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="color: black;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="903" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjT3gs-WsSMFErH8v-5QDSYSY1t_VSF-cW0DkCJPH7bDYZf78xmLGJ7uTnKJu6o6x9GWaNdi4pe9ht7Y5g1qm9ZaUz67LlbO6AflPo_T4ZXD5ChXxY6OayDHUfPNjUOaIIKMqu-K71_GTg/w181-h320/DSCF8233-003.JPG" width="181" /></span></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="font-size: 12.8px;"><span style="font-size: small;">Dr. med. Klaus Schnittert</span></div><div style="font-size: 12.8px;"><span style="font-size: small;">Facharzt für Innere Medizin</span></div></td></tr></tbody></table><span style="font-size: x-large;">Fachmännische Patienteninformationen<br />von Dr. med. Klaus Schnittert<br /></span></p><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bakterien zählen zu den ältesten Lebewesen auf der Erde. Sie sind Teil des Mikrobioms, das heißt aller des Menschen besiedelten Mikroorganismen. Dazu zählen auch Pilze, Viren, Protozoen und Würmer. Die beiden letzteren sind für den Menschen pathogenen, das heißt schädlich.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bakterienbesiedelung gibt es in nahezu allen Bereichen des Körpers, im Wesentlichen jedoch den Magen- Darm Kanal; hier hat man eine Zahl von ca. 100 Billionen berechnet, insgesamt etwa 1.000 verschiedene Arten. Unter physiologischen Bedingungen spielt die Darmflora eine wichtige Rolle beim Erhalt einer intakten Schleimhautbarriere, kontrolliert die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen und deren Stoffwechsel, stimuliert das Immunsystem, trägt zu dessen Reifung bei und verhindert die Ausbreitung pathogener Mikroorganismen. Die Darmflora übt auf diesem Wege einen wesentlichen Einfluss auf systemische Entzündungs-und Stoffwechselprozesse aus und trägt entscheidend zur Aufrechterhaltung eines gesunden Organismus bei.</div><div style="text-align: justify;">Aber nicht nur im Magen-Darm-Kanal sind wir auf ein sinnvolles Zusammenspiel zwischen Bakterien und Immunsystem angewiesen, sondern auch auf der Haut, der Mundhöhle, dem Urogenitalsystem usw.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Menschen haben schon seit Jahrtausenden Mikroorganismen genutzt, um mit Bakterien Joghurt und Sauerkraut zu machen oder mit Hefezellen Bier und Wein herzustellen, ohne zu wissen, dass sie dabei kleinste Lebewesen für sich arbeiten ließen.</div><div style="text-align: justify;">Um auf den Magen-Darm-Kanal zurückzukommen: Die Anzahl der Mikroorganismen nimmt vom Mund bis zum After kontinuierlich zu, unter anderem finden sich überall Pilze.</div><div style="text-align: justify;">Eine wichtige Rolle spielen kurzkettige Fettsäuren, die von Bakterien aus unverdaulichen Ballaststoffen im Darm gebildet werden. Sie beeinflussen zahlreiche Stoffwechselprozesse, unter anderem Vitaminsynthesen, z.B. B-Vitamine und Vitamin K und sind die wichtigste Energiequelle der Dickdarmschleimhautzellen, liefern aber auch ca. 10 % unseres Energiebedarf und sind unter anderem an der Regulation des Appetits beteiligt.</div><div style="text-align: justify;">Nicht nur Antibiotika beeinflussen das Darm mikrobiologischem, sondern auch verschiedene andere Medikamente, z.B. PPI, die mit einem Risiko für Clostridium difficile Infektion verbunden sind oder NSAR, Metformin und Psychopharmaka können zu einer Zunahme pathogener Darmkeime führen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">im Januar 2022 wurde der aktuelle Global Research on Antimicrobial Resistance (GRAM) -Report mit der Untersuchung der Antibiotikaresistenz veröffentlicht. Er umfasst die Daten von 204 Ländern.</div><div style="text-align: justify;">Danach sind weltweit 1,3 Millionen Menschen 2019 an einer bakteriellen Infektion mit multiresistenten Erregern gestorben. Das entspricht Platz 12 der Todesursachen Statistik, noch vor HIV und Malaria. Die häufigste Ursache war eine Infektion mit MRSA. In West Mittel und Südeuropa sterben im Zusammenhang mit Antibiotika Resistenzen 51.000 Menschen pro Jahr, wobei hier zum Teil andere Keime eine Rolle spielen, die oft im Krankenhaus erworben werden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Gründe für solche Infektionen sind vielfältig. Manche Patienten benötigen invasive Untersuchungen oder Therapien, z.B. mittels Gefäßkatheter, Harnwegskatheter, Ernährungssonden oder künstliche Beatmung; das sind Eintrittswege für Erreger in den Körper. Häufig besiedeln die Erreger zunächst den Patienten auf der Haut oder im Darm bevor sie eine Infektion verursachen. Hygienemängel insbesondere die Hände Hygiene spielen eine wichtige Rolle Bei der Verbreitung der Erreger. Zu den häufigsten Krankenhausinfektionen gehören Lungenentzündungen, Wund und Harnwegsinfektionen, Durchfallerkrankungen und Sepsis.</div><div style="text-align: justify;">Für Deutschland geht man von 10.000 - 15.000 Todesfällen aus bei 400 - 600.000 Patienten, die sich während einer stationären Behandlung infizieren. Bakterien verfügen über die natürliche Fähigkeit sich gegen Antibiotika, die von anderen Mikroorganismen wie zum Beispielpilzen produziert werden zu schützen. So kommen Antibiotika-Resistenzen ganz natürlich in der Umwelt vor. Sie entstehen durch natürliche Mutationen im Erbgut Der Bakterien oder durch Aufnahme von Resistenzgenen aus der Umgebung, die Bakterien untereinander austauschen und dabei weitergeben. Bakterien können mehrere Resistenzgene aufnehmen, die sie gegen verschiedene Antibiotika schützen. So entstehen mehrfach bzw. multiresistente Erreger, die einer Vielzahl von Antibiotika widerstehen können.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wie entstehen nun die Antibiotika Resistenzen? Es gibt natürliche, das heißt es gibt kein Antibiotikum, was auf alle Bakterien wirkt; häufiger sind jedoch die erworbenen Resistenzen. Die entscheidenden Bereiche sind die Human- und Tiermedizin. In beiden werden jährlich ca. 700 t Antibiotika verabreicht.</div><div style="text-align: justify;">In der Humanmedizin entwickeln sich antibiotikaresistente Bakterien durch übermäßigen und unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika, wie z. B. durch die Anwendung bei falscher Indikation, zu geringer Dosierung und inadäquate Anwendungsdauer, wobei betont werden muss, dass jede Antibiotikagabe mit dem Risiko einer Resistenz-Entwicklung verbunden ist, die zunächst nur in einzelnen Erregern entsteht; diese können aber die erworbenen molekularen Veränderungen mittels mobiler genetischer Abschnitte an andere weitergeben.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein nach wie vor ungelöstes Problem ist der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung, zum Teil ohne klare Indikation. So bekommt ein Huhn in der Massentierhaltung bei einer Lebensdauer von 39 Tagen bis zu 11 verschiedene Antibiotika. Die zum Teil noch wirksamen Reste dieser Wirkstoffe und die zwangsläufig entstehenden resistenten Bakterien gelangen über Ausscheidungen der Tiere als Gülle oder als Klärschlamm aus den Kläranlagen in die Umwelt, das heißt auf Felder, ins Oberflächen -und Grundwasser und damit in die Nahrungskette.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das gleiche gilt natürlich für die Abwässer aus Haushalten, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arzneimittelproduktion; aus diesem Grunde sind schon Pharma-Fabriken in Indien geschlossen worden. Interessant, dass z.B. die Schweiz schon 2006 die Verwendung von Klärschlamm als Dünger verboten hat.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Eintrag dieser Substanzen in die Umwelt hat nicht nur für den Menschen Konsequenzen, sondern auch für das Gewässer- und Bodenökosystem mit Schäden für Wasser Pflanzen wie Algen und Cyano Bakterien bzw. Boden Fruchtbarkeit und Nitratabbau.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was kann man tun? In erster Linie ist natürlich politisches Handeln gefragt angesichts der Größe des Problems, am besten auf EU-Ebene. Aber auch auf individueller Ebene kann man viel tun:</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><ol><li>Regelmäßig Händewaschen mit Seife- Desinfektionsmittel sind zu Hause nicht nötig - besonders nach dem Einkaufen, Kontakt mit Tieren und Umgang mit rohem Fleisch</li><li>Antibiotika nur nach ärztlicher Verordnung und Einnahmevorschrift nur mit Wasser runterspülen</li><li>über Altakte und Nichtgebrauch der Medikamente nicht über Toilette oder Waschbecken entsorgen</li><li>bei Hautverletzungen Wunden Abdecken</li><li>Probiotika sind Bakterien oder Hefen, die das mikrobielle Gleichgewicht im Darm verbessern sollen. Die Hersteller werben zum Teil aggressiv mit dem Slogan zu jedem Antibiotikum gehört ein Probiotikum. Wissenschaftlich erwiesen ist die Wirkung ausschließlich in der symptomatischen Therapie der antibiotika-assoziierten Diarrhöe.</li><li>Der Einsatz von Hefen ist bei Abwehr geschwächten Patienten gefährlich und kannsystemische Pilzinfektionen auslösen.</li></ol></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><i>Ich möchte noch ergänzend zu meinem Beitrag auf zwei Artikel aus dem Ärzteblatt (<a href="https://www.aerzteblatt.de">https://www.aerzteblatt.de</a>). Unter folgenden Titel finden sie die Beiträge:</i><div><i><br /></i></div><div><ul style="text-align: left;"><li><b><i>Fachgesellschaft rät von Bestimmung des Darm-Mirkrobioms ab</i></b></li><li><b><i>Saccharomyces boulardii: Probiotikum für abwehrgeschwächte Patienten gefährlich</i></b></li></ul></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-72834552148791849702022-10-21T15:59:00.000+02:002022-10-21T15:59:11.760+02:00Wissenschaftspreis für Schmerzforschung an der Kinderklinik Datteln<div style="text-align: justify;">Datteln (idr). Der höchstdotierte Wissenschaftspreis für Schmerzforschung geht in diesem Jahr nach Datteln. Dr. Julia Wager und ihre Doktorandin Meltem Dogan erhalten den Förderpreis für Schmerzforschung von der Deutschen Schmerzgesellschaft für ihre Arbeiten zur Verbesserung der stationären Behandlung von Kindern mit schweren chronischen Schmerzstörungen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 7.000 Euro verbunden. Dr. Wagner leitet die Forschungsabteilung am Deutschen Kinderschmerzzentrum der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln - Universität Witten/Herdecke.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Psychologin und ihre Team haben die bereits erfolgreiche Krankenhausbehandlung von Kindern mit chronischen Schmerzen um ein sechsmonatiges Coaching erweitert. Hier lernen die Familien Tipps aus dem Krankenhaus im Alltag auch umzusetzen. Die Wirkung wurde in einer Studie belegt, die vom Innovationsfonds mit 1,3 Millionen Euro gefördert wurde. Momentan wird das Projekt vom gemeinsamen Bundesausschuss bewertet, bevor es zur Regelversorgung von schwer chronisch schmerzkranken Kindern in Deutschland werden könnte.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-45320440189605008162022-08-17T18:29:00.003+02:002023-04-03T19:28:17.520+02:00Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Bildung, Medizin<h1 style="text-align: left;"><b><br />Bochumer Studie:<br /></b><b>Körper reagiert auf Online-Lehre anders</b></h1><br /><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Viele Menschen empfinden Präsenzlehre als angenehmer als eine Onlineveranstaltung. Auch der Körper reagiert anders, wie eine aktuelle Untersuchung von Medizinern der Ruhr-Universität Bochum zeigt. Studenten, die online unterrichtet werden, zeigen signifikant weniger Stress als bei Präsenzveranstaltungen. Moderater Stress kann jedoch das Lernen fördern: Der physiologische Erregungszustand wirkt positiv, wenn er zeitlich im Kontext der Lernaufgabe auftritt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zusätzlich zu den physiologischen Werten ermittelten die Forscher mit Fragebögen auch subjektiv empfundene Parameter, etwa wie viel Freude die Kursteilnahme machte. Ein Ergebnis: Eine erhöhte Aktivität des sympathischen Nervensystems korrelierte mit erhöhter Freude während der Präsenzlehre. Diese Korrelation fand sich nicht in der Online-Gruppe.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-58347845820067287642022-05-24T19:08:00.000+02:002022-05-24T19:08:40.312+02:00Freizeit & Bildung<br /><br /><h1 style="text-align: center;"><b>Trainingsbergwerk an der Wanner Straße in Recklinghausen lockt mit einer neuen Attraktion</b></h1><div style="text-align: justify;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFSNoRYumWJTxP-lzrhSe1FBbjuc2x7ZUuVnr2BBu5dQoaiAUi1-GSYRqr-PiXmz3G4ViDz22xY5mjGkxQkIhyI_bj4vExgfoBzgx474MRn4Z4UfQTmiI7vtJu11iUMdjcE3rf93arVcqwTfCjttBkL5vtog6v4KiKh_RCwiLk29Kb63ypeg0q68xtcQ/w640-h480/Trainingsbergwerk%20Grubenbahn.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="640" /></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: start;">Mit Vertretern des Fördervereins starten Bürgermeister Christoph Tesche, Bärbel Bergerhoff-Wodopia und Karola Geiß-Netthöfel die erste offizielle Fahrt der neuen Grubenbahn im Trainingsbergwerk. ONsüd-Bild: Stadt RE</span></td></tr></tbody></table><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div>Das Trainingsbergwerk an der Wanner Straße 30 in Recklinghausen ist um eine echte Attraktion reicher. Am Freitag, 20. Mai, hat Bürgermeister Christoph Tesche gemeinsam mit Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorstand der RAG-Stiftung), Karola Geiß-Netthöfel (RVR-Regionaldirektorin), Vertreter*innen der Bezirksregierung und Mitgliedern des Fördervereins die erste offizielle Fahrt der neuen Grubenbahn durchgeführt. 800 Meter lang ist die Rundfahrt durch die Anlage.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die RAG-Stiftung hat das Projekt mit mehr als 500.000 Euro gefördert. Wie immer haben die ehrenamtlichen Akteure des Vereins mit viel Herzblut kräftig mit Hand angelegt. „Ich erinnere mich noch sehr gut an die teilweise schwierigen Gespräche zum Erhalt des Trainingsbergwerks. Die Basis des Erfolgs war am Ende die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Anlage ist längst eine touristische Attraktion und damit ein echter Magnet für die Stadt. Die neue Grubenbahn wird diesen Effekt noch verstärken“, sagte Christoph Tesche in seinem Grußwort.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Trainingsbergwerk lockt mittlerweile Besucher*innen aus der ganzen Welt an. Sogar Gäste aus Korea und Australien waren schon da, um in die Welt des Bergbaus einzutauchen und die Arbeit der Kumpel in authentischer Form zu erleben. Das Trainingsbergwerk wird von Stadt, RVR und Stiftung seit Jahren unterstützt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alle Akteur*innen erklärten im Rahmen der kleinen Feierstunde, dass das auch in den kommenden Jahren so bleiben soll. „Der Bergbau hat unsere Stadt groß gemacht. Ich sehe es als Verpflichtung an, die Tradition hochzuhalten. Das Trainingsbergwerk ist für mich auch eine Hommage an die Kumpel, denen wir viel zu verdanken haben“, betonte Christoph Tesche.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Erfreut war der Bürgermeister, zu hören, dass auch immer mehr Schulklassen das Trainingsbergwerk ansteuern, um unter Regie ehemaliger Kumpel die 1.300 Meter lange Strecke unter der Halde an der Wanner Straße zu erkunden. Dabei erfahren sie auch von den Werten, die für den Bergbau immer kennzeichnend waren: Zusammenhalt und Solidarität. Werte, die in diesen schwierigen Zeiten aktueller sind denn je. „Recklinghausen hat eine enge Verbundenheit zum Bergbau. Ich möchte mit dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Wir sind gut beraten, uns immer mal wieder vor Augen zu führen, woher wir eigentlich kommen“, sagte Tesche.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Förderverein des Trainingsbergwerks wächst stetig. „Wir steuern auf die Zahl von 500 Mitgliedern zu“, verkündete der Vorsitzende Bernd-Uwe Seeger nicht ohne Stolz. Rund 80 ehemalige Kumpel, die auf verschiedenen Bergwerken im Einsatz waren, bilden den harten Kern. Sie stehen als Museumsführer zur Verfügung, sorgen aber insbesondere auch dafür, dass Anlage und technisches Equipment in Schuss gehalten werden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Triebwagen der Grubenbahn stammt vom Bergwerk Ibbenbüren und war dort noch bis zur Stilllegung im Einsatz. Das „alte Schätzchen“ wurde für den Transport nach Recklinghausen in viele Einzelteile zerlegt und dann in Recklinghausen von Fachleuten aus Reihen des Vereins wieder zusammengesetzt und fahrbereit gemacht. Für das Auffahren bzw. die Ertüchtigung des Schienennetzes sorgte die Gleisbaufirma Maas aus Moers.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Seit einiger Zeit können sich auch Brautpaare im Trainingsbergwerk trauen lassen. Für Besucher*innen werden mittlerweile verschiedene Pakete angeboten, in denen auf Wunsch auch ein gastronomisches Angebot enthalten ist. Ab dem Mittwoch, 1. Juni, können die Gäste auch in die Grubenbahn steigen, die im Rahmen einer entsprechenden Führung an mehreren Haltepunkten Station machen wird.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Alle Infos: <a href="http://www.trainingsbergwerk.de/">www.trainingsbergwerk.de</a></div><br /><br />Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-35083169490996407442022-02-16T18:44:00.001+01:002022-02-16T18:44:38.645+01:00Ruhrgebiet, Essen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Kulturelles, Wirtschaft<div style="text-align: justify;"><b><span style="color: #93c47d; font-size: x-large;">Weltpremiere in Essen: KI Biennale bringt Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen</span></b></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Essen (idr). Künstliche Intelligenz erlebbar machen - das ist das Ziel der ersten KI Biennale vom 22. April bis zum 8. Juni in Essen. Das erste interdisziplinären KI-Festival seiner Art will die Aspekte der Künstlichen Intelligenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. An vielen Orten in der Stadt kommen lokale, regionale und internationale Akteure zusammen, um KI in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren, zu beraten und für jedermann erfahrbar zu machen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">So wird es zum Beispiel Lesungen mit dem Correctiv und der jungen Autorin Marie Graßhoff geben. In der Innenstadt wird KI für jedermann erlebbar, ob als Kunstinstallation auf einem Gebäude am Kennedyplatz, als Mitmachstation oder durch KI-gefertigte Sounds in der Fußgängerzone. Die Lichtburg wird im Rahmen eines Filmfests ausgewählte Filme zeigen, die sich mit dem Thema KI beschäftigen. An der Hochschule der Bildenden Künste gibt es zum Thema KI Vorlesungen und Projekte und der Digital Campus Zollverein integriert seine 120-Stunden-Woche zu Künstlicher Intelligenz ebenfalls in die Biennale. Das Handelsblatt als Medienpartner richtet dort unter anderem seinen jährlichen KI-Summit aus und wird mit einer eigenen Biennale-Veranstaltung im Rahmen der 120-Stunden-Woche internationales Fachpublikum nach Essen holen. Auf der Homepage der Biennale findet sich außerdem ein KI-Spielplatz zum Ausprobieren.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ausrichter der 1. KI Biennale ist die EMG – Essen Marketing GmbH, die das Format zusammen mit Rosy DX, der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und dem Digitalcampus Zollverein e.V. entwickelt hat und veranstalten wird. Hauptsponsoren der KI Biennale sind die Unternehmens- und Strategieberatung Accenture und die E.ON Stiftung. Unterstützt wird die Biennale außerdem vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Details zum Programm: <a href="http://www.ki-biennale.de/">http://www.ki-biennale.de</a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-57164316182545998432021-11-25T23:04:00.003+01:002021-11-25T23:04:51.608+01:00Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung<span style="font-size: large;"><br /></span><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">Zwei neue Sonderforschungsbereiche starten an der Ruhr-Uni Bochum</span></b></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bochum (idr). Die Ruhr-Uni Bochum hat den Zuschlag für zwei neue Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Im Mittelpunkt stehen das Wechselspiel der kosmischen Materie sowie Metaphern des Religiösen. Die neuen Verbünde entstehen in der Astronomie und der Religionsforschung. Ein weiterer Verbund in der Plasmaforschung wurde verlängert. Die Anzahl der an der Ruhr-Uni Bochum koordinierten Sonderforschungsbereiche steigt damit auf zehn.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Im Projekt "Das Wechselspiel der kosmischen Materie – von der Quelle bis zum Signal" arbeiten 16 führende Forschende in 13 Teilprojekten zusammen, um ein vereinheitlichtes Bild der nachweisbaren Spuren der wechselwirkenden Materie zu erstellen. Sie wollen verstehen, wie kleine Galaxien wie unsere Milchstraße funktionieren, aber auch große, in deren Kern sich ein aktives, supermassives schwarzes Loch befindet. Mittels Computerlinguistik wollen Forschende im Projekt "Metaphern der Religion. Religiöse Sinnbildung in sprachlichen Prozessen" die Herausbildung von Religion als soziokulturelles Phänomen analysieren und zentrale Entwicklungen innerhalb der religiösen Traditionen genauer erfassen. Die Teilprojekte behandeln Christentum, Islam, Judentum, Zoroastrismus, Jainismus, Buddhismus und Daoismus mit Quellen aus Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Süd-, Zentral- und Ostasien.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die DFG hat insgesamt 14 neue Sonderforschungsbereiche bewilligt. Sie werden ab dem 1. Januar 2022 zunächst vier Jahre lang mit insgesamt rund 141 Millionen Euro gefördert.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-80610604269298887442021-11-23T21:49:00.001+01:002021-11-23T21:49:13.255+01:00Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung<div style="text-align: justify;"><b><span style="font-size: x-large;"><br /></span></b></div><div style="text-align: justify;"><b><span style="font-size: x-large;">Herner Martin-Opitz-Bibliothek</span></b></div><div style="text-align: justify;"><b><span style="font-size: x-large;">als An-Institut der RUB anerkannt</span></b></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Herne (idr). Die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne ist jetzt offizielles An-Institut der Ruhr-Universität Bochum. Mit über 360.000 Titeln zu Geschichte und Kultur im Osten Europas vom Mittelalter bis heute ist die Sammlung nach eigenen Angaben die größte einschlägige Spezialbibliothek in Deutschland. Im Zuge der Anerkennung erhält die Bibliothek zudem eine Professur zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Sie soll zum Wintersemester 2022/23 besetzt werden.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Martin-Opitz-Bibliothek wurde 1989 als Stiftung errichtet. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf den Regionen im heutigen Westen Polens. Sie integriert u.a. die Bibliothek der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher, das Archiv des Historischen Vereins Wolhynien und das Archiv des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA).</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Infos unter <a href="https://martin-opitz-bibliothek.de/de">https://martin-opitz-bibliothek.de/de</a></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-11044620552092401272021-11-12T16:31:00.002+01:002021-11-12T16:32:30.684+01:00Bildung & Soziales<div><b><span style="font-size: x-large;"><br /></span></b></div><b><span style="font-size: x-large;">"students@school": Studierende unterstützen</span></b><div><b><span style="font-size: x-large;">Schulkinder bei Lernrückständen</span></b><br /><br /><div style="text-align: justify;">Metropole Ruhr (idr). Das NRW-Schulministerium stellt mehr als zehn Millionen Euro für ein Projekt bereit, das Schulen entlasten und Schülerinnen und Schüler fördern soll. Das Programm "students@school" bringt Studierende in Schulen, die Schulkinder beim Aufholen von Lernrückständen, die in der Pandemiezeit entstanden sind, begleiten sollen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Studenten unterstützen die Lehrkräfte vor Ort personell mit durchschnittlich sieben Stunden pro Woche, der Einsatz ist für die Schulen kostenlos. Auf der anderen Seite können die Hochschulen die geleisteten Unterrichtszeiten als Berufsfeldpraktikum anerkennen. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Lehramtsstudierende, aber auch Studenten aus Bereichen mit sozialer oder psychologischer Ausrichtung können teilnehmen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Projekt startet im Ruhrgebiet, gemeinsam mit den drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen). Die Bildungsinitiative RuhrFutur übernimmt dabei die Koordination des Programms, ebenso wie die Netzwerkbildung, den Erfahrungsaustausch und den Online-Bewerbungsprozess.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weitere Infos <a href="https://www.ruhrfutur.de/students-at-school">https://www.ruhrfutur.de/students-at-school</a></div></div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-53564440649067908102021-10-07T19:45:00.000+02:002021-10-07T19:45:05.205+02:00Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung<p><br /></p><p><b><span style="color: #04ff00; font-size: x-large;">Ältestes römisches Marschlager in Haltern am See entdeckt</span></b></p><br /><div style="text-align: justify;">Haltern (idr). Archäologen haben in Haltern das bisher älteste römische Marschlager entdeckt. Das Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hatte das 2.000 Jahre alte Lager für bis zu 20.000 Mann auf dem Areal rund um das römische Hauptlager in Haltern am See lokalisiert. Es überschneidet sich mit dem 34 Hektar großen Lager, bei dem es sich um das bislang älteste sicher nachweisbare Marschlager in Haltern handelte.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In den vergangenen Jahrzehnten waren bei archäologischen Ausgrabungen immer wieder kleine Abschnitte von römischen Spitzgräben untersucht worden, eine vollständige Rekonstruktion eines Lagerumrisses war aber bisher nicht möglich. Durch die langen Trockenperioden der letzten Jahre wurden nun sogenannte Bewuchsmerkmale deutlich, anhand deren sich auf Luftbildern Grabenstrukturen erkennen lassen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das Marschlager reiht sich ein in das Netz der römischen Militärlager in Westfalen, die von Drusus, Adoptivsohn des Kaiser Augustus, während der ersten Feldzüge nach Germanien in den Jahren 12 und 11 v. Chr. angelegt wurden, so der LWL.</div>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5857963344280992584.post-24707802773912844622021-09-17T20:58:00.000+02:002021-09-17T20:58:03.180+02:00 Ruhrgebiet, Dortmund - Wissenschaft & Forschung, Umwelt<p><span style="color: #04ff00; font-size: x-large;"><b>Solar-Modellautos messen sich in der DASA in Dortmund</b></span></p><div style="text-align: justify;">Dortmund (idr). Klein, schnell, von Sonnenkraft getrieben und selbstgebaut - Solar-Modellautos aus ganz Deutschland drehen am Samstag, 25. September, in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund ihre Runden. Zur Deutschen Meisterschaft der Solarautos treten Jugendliche aus ganz Deutschland mit ihren fahrenden Kreationen an. Ziel ist es, in vier Kategorien die schnellsten, kreativsten und innovativsten Solarautos im Modell zu küren.</div><br />Infos unter <a href="http://www.dasa-dortmund.de/">http://www.dasa-dortmund.de</a>Sebastian Pokojskihttp://www.blogger.com/profile/15804567979001561935noreply@blogger.com