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Ruhrgebiet: Wissenschaft & Forschung

Oberhausener Wissenschaftler entwickeln Dämmstoffe aus Pilzen Oberhausen (idr). Dämmen mit Pilzen - mit dieser Idee beschäftigen sich Forscher des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Je nach Verarbeitung eignen sich Myzelien als Dämmmaterial oder Baustoff und sind damit eine nachhaltige Alternative zu Styropor oder Sperrholz. Neben dem Fruchtkörper besteht ein Pilz aus einem feinen Geflecht fadenförmiger Zellen und wächst unterirdisch im Boden. Dieses sogenannte Myzel lässt sich zu Werkstoffen verarbeiten. Dafür werden Pilzwurzeln mit einem Nährboden aus biologischem Abfall wie Kaffeesatz, Stroh und Buchenspänen vermischt. Nach zwei bis drei Wochen durchziehen die Myzelien-Fäden das gesamte Substrat und bilden so eine feste Struktur. Das zerbröselte Pilzmaterial lässt sich in jede beliebige Form pressen, in der es zunächst gehärtet und im Ofen getrocknet wird. Die UMSICHT-Wissenschaftler wollen sich jetzt mit ihrer Idee selbstst

Sprachkultur

Evangelische Kirche Deutschlands ist Sprachpanscher des Jahres Dortmund (idr). Der Verein Deutsche Sprache (VDS) mit Sitz in Dortmund hat die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) zum Sprachpanscher des Jahres erkoren. Die Mitglieder des Vereins hatten mehrheitlich für den EKD votiert. Die Kirche hatte durch Begriffe wie "godspots" (kostenloses WLAN) oder auch "BlessU-2" (Titel einer Installation) den Unwillen der Sprachfreunde hervorgerufen. Ebenfalls negativ bewertete der Verein CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber. Dieser war den Sprachfreunden mit seiner "#cnight" im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin aufgefallen, inklusive "Innovation-Pitch" und "Working-Spaces" zu Themen wie "Bildung reloaded" oder "eSports". Weiterer Kandidat war u.a. die inzwischen insolvente Fluggesellschaft Air Berlin ("The new European Business Class for all you busy travellers"). Der Verein Deutsche Sprache kürt den Sprachpan

Wissenschaft/ Neues aus der Krebsforschung

Wissenschaftler in der Metropole Ruhr starten neues Verbundprojekt zur Krebsforschung Essen/Metropole Ruhr (idr). Mediziner der Universität Duisburg-Essen haben zusammen mit Kollegen der Universitäten Wuppertal und Bochum sowie der Lead Discovery Center GmbH Dortmund ein Verbundprojekt zur Bekämpfung von Ras-abhängigen Tumoren gestartet. Das Land NRW fördert das Krebs-Forschungsvorhaben mit 1,7 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Jeder dritte Tumor ist von Mutationen in Ras-Genen betroffen. Dazu gehören häufige Krebsformen wie Magen-, Darm-, Haut- und Lungenkrebs, für die bisher keine ausreichende Therapie existiert. Als vielversprechend erwies sich der Versuch, die Ras-Proteine pharmazeutisch zu hemmen. Für das Forschungsprojekt setzen die Wissenschaftler auf eine Kombination aus molekularbiologischen Methoden, chemischem Wirkstoffdesign, Aufklärung von Proteinstrukturen und medizinischen Testsystemen. Ziel ist es, nebenwirkungsärmere Medikamente gegen Krebserkrankungen zu schaffen.

Reisetipps

Kommen Sie gesund durch den Urlaub! Das Recklinghäuser Elisabeth Krankenhaus gibt Tipps, um im Urlaub Infektionen zu vermeiden und Krankheiten vorzubeugen. Sommerzeit ist Urlaubszeit. Krankheiten verderben Urlaubern schnell die schöne Zeit, doch das muss nicht sein. Denn schon mit einfachen Kniffen und Vorkehrungen können Sie typischen Reisekrankheiten einfach vorbeugen. Oberärztin Melanie Schmitz aus der Zentralen Notaufnahme des Elisabeth Krankenhauses Recklinghausen gibt Urlaubern wichtige Tipps mit auf den Weg. Um im Urlaub eine Infektion zu vermeiden, sollten Sie auf diese grundsätzlichen Regeln beim Verzehr von Getränken und Speisen beachten: Oberärztin Melanie Schmitz ONsüd-Bilder: EK Recklinghausen Kochen Sie Leitungswasser immer ab, bevor Sie es für die Zubereitung von Speisen oder als Trinkwasser benutzen. Das Wasser sollte mindestens eine Minute kochen, in Höhe über 3.000 Metern sogar drei Minuten. Getränke aus geschlossenen Flaschen sowie gekochter Kaffee oder

Wissenschaft & Forschung, Bildung

Zahl der Studierenden an Hochschulen des Ruhrgebiets ist auf Rekordhoch gestiegen Essen/Metropole Ruhr (idr). Das Ruhrgebiet meldet ein Rekord-Semester an den Hochschulen der Region. Im vergangenen Wintersemester (2016/2017) waren an den Hochschulen mit Sitz und Standort in der Metropole Ruhr 274.714 Studierende eingeschrieben. Das sind rund 6.600 (oder 2,5 Prozent) mehr als im vorausgegangenen Wintersemester 2015/2016 und fast 124.000 (82 Prozent) mehr als vor zehn Jahren. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Basis aktueller Daten des Landesamtes IT.NRW errechnet. Die Hochschule mit den mit Abstand meisten Studierenden bleibt die Fernuniversität Hagen mit insgesamt 64.819 eingeschriebenen Studenten. Unter den Präsenzunis ist die Universität Duisburg-Essen mit insgesamt 43.059 Studierenden die größte, gefolgt von der Ruhr-Universität Bochum (41.995 Studierende) und der TU Dortmund (33.496 Studierende). Insgesamt können Studieninteressierte in der Metropole

Soziales

Online-Ambulanz-Service für Internetsüchtige zieht positive Zwischenbilanz Bochum (idr). Der Online-Ambulanz-Service für Internetsüchtige OASIS hat in den ersten neun Monaten bereits rund 10.000 Betroffene und Angehörige erreicht. So viele User haben nämlich den Selbsttest auf der Homepage des Projekts durchlaufen, der eine Internetabhängigkeit anzeigt. Damit habe das Projekt bereits mehr als die Hälfte der gewünschten Teilnehmerzahl erreicht, so die Verantwortlichen. Überrascht hat die Macher von OASIS, dass sich deutlich mehr Betroffene direkt anmelden als Angehörige. Viele Patienten konnten über die Online-Ambulanz in Beratungstellen, Spezialambulanzen und Kliniken vermittelt werden. OASIS war im September vergangenen Jahres als Pilotprojekt in Bochum an den Start gegangen. Neben dem Selbsttest bietet es Webcam-basierte Sprechstunden und Hilfen. Angesiedelt ist das Projekt am LWL-Universitätsklinikum Bochum in der Ambulanz Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Infos unter ww

Neues aus dem Revier

RVR startet internationale Standortmarketingkampagne: Metropole Ruhr ist die "Die Stadt der Städte" Unter dem Motto „Stadt der Städte“ („City of Cities“) spricht die Metropole Ruhr Investoren, Unternehmerinnen und Unternehmer, junge Berufstätige und Studierende an. ONsüd-Bild: RVR/Kai Uwe Gundlach Essen/Bochum (idr). "5 Millionen Menschen, 53 Städte, 1 Metropole" - mit einer selbstbewussten Kampagne will das Ruhrgebiet sein Image bei Investoren und Fachkräften nachhaltig verändern. Unter dem Motto "Stadt der Städte" ("City of Cities") spricht die Metropole Ruhr Investoren, Unternehmer, junge Berufstätige und Studierende an. Die Region profiliert sich u.a. als größere Metropole als Berlin, als Heimat starker Startups und mit dem ersten Radschnellweg in Deutschland. Die erste Kampagne der Region seit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist eine Initiative aus der Politik des Ruhrparlaments des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Heute wurde sie im