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Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Essener Krebsstudie Essen (idr). Mit einem neuen 3D-Bildverfahren wollen Mediziner der Universität Duisburg-Essen den schwarzen Hautkrebs in den Wächterlymphknoten zuverlässiger aufspüren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die auf fünf Jahre angelegte Studie am Universitätsklinikum Essen in den nächsten drei Jahren zunächst mit 2,2 Millionen Euro. Die Wissenschaftler testen, ob sie mit dem dreidimensionalen bildgebenden Verfahren die Sentinellymphknoten besser finden können. Bisher wendet die Hautklinik des Universitätsklinikums ein Standardverfahren an, bei dem die Wächterlymphknoten durch radioaktiv markierte Eiweißpartikel markiert werden. Wächterlymphknoten liegen im direkten Abflussgebiet der Lymphflüssigkeit von Tumoren. Werden in ihnen Tumorzellen nachgewiesen, ist es wahrscheinlich, dass sich bereits weitere Metastasen im Umfeld befinden. Liegen keine Tumorzellen vor, müssen die Patienten deutlich weniger aggressiv be

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Verkehr

Dortmunder Fraunhofer-Institut erforscht Risiken von autonomen Autos Dortmund (idr). In den nächsten Jahre werden autonome Systeme auch im Autoverkehr immer stärker Einzug halten. Wie die Sicherheit solcher Systeme besser eingeschätzt werden kann, untersucht eine neue Forschungsgruppe am Dortmunder Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST. Da es nicht möglich ist, die aufwändige Software autonomer Systeme vollständig zu analysieren und zu testen, erarbeiten die Wissenschaftler risikobasierte Ansätze. So soll das Sicherheitslevel, das ein System benötigt, und seine Fehlerwahrscheinlichkeit eingeschätzt werden. Die Forschungsgruppe setzt dazu auf Simulationen, um Szenarien und deren Eintrittswahrscheinlichkeit zu identifizieren und durchzuspielen. Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert das Vorhaben in den kommenden fünf Jahren mit rund 2,5 Millionen Euro. Infos: www.isst.fraunhofer.de

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Europa

Essener Forscher melden neuen Zukunftsbeton zum Patent an Essen (idr). Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben einen Beton erfunden, der hohe Druckfestigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit vereint. Das Material macht es möglich, Außenwände aus einem Material ohne zusätzliche Wärmedämmung herzustellen. Die Erfindung wurde zum Patent angemeldet. Das Land NRW und die EU fördern die Weiterentwicklung des neuen Werkstoffs mit 200.000 Euro. Die Essener Forscher wollen ihren Beton so schnell wie möglich zur Marktreife führen.

Ruhrgebiet, Duisburg - Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Umwelt

Klimaschutzprojekt untersucht Einsatz von Flüssiggas im Hafen Duisburg Duisburg/Essen (idr). Im Duisburger Hafen wird der Einsatz von Flüssiggas statt Diesel getestet. In diesen Tagen startet hier ein Klima-Verbundprojekt des Duisburger Hafens, der RWE Supply & Trading GmbH und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es wird mit 735.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Während der kommenden 29 Monate bauen die Partner im Hafen eine Tankstelle für flüssiges Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG). Zwei Hafenumschlagsgeräte werden von Diesel- auf LNG-Betrieb umgerüstet. Test und Alltagsbetrieb werden von der Uni Duisburg-Essen begleitet. Die Wissenschaftler erheben u.a. den CO2-Ausstoß, die Feinstaub-Emission und Verbrauchsveränderungen im direkten Vergleich beider Kraftstoffe. So soll auch bestimmt werden, welcher Stoff sich besser für den Einsatz in der Industrie eignet. Das Projekt hat eine Laufzeit von 29 Monaten und ein geplantes Ausgab

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Fraunhofer-Institut schreibt UMSICHT-Wissenschaftspreis aus Oberhausen (idr). Der Förderverein des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT schreibt 2018 erneut einen mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis aus. Ausgezeichnet werden Menschen, die wissenschaftliche Ergebnisse aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik auf herausragende Weise der Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Preis wird in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus verliehen. Bewerbungen werden online bis zum 31. März angenommen. Infos und Bewerbung: www.umsicht.fraunhofer.de

Neues aus dem Revier - Hertener Klimakonzept

Forschergeist für die Umwelt Klimapreis unterstützt Biogas-Projekt am Gymnasium Klimapreis für das Städtische Gymnasium Herten:  Detlef Großjohann,Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken (2.v.l.), und Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der Hertener Beteiligungsgesellschaft (r.), zu Besuch im Biogas-Forschungslabor.  ONsüd-Bild: Stadtwerke Herten Herten  -  Biogasanlagen sind nur etwas für landwirtschaftliche Betriebe? – Von wegen: Auch am Städtischen Gymnasium Herten wird seit einigen Monaten Gas aus organischen Materialien produziert. Mit den Geldern aus dem Hertener Klimapreis soll dieses bald auch in Strom umgewandelt werden können. Zu Beginn des Projektes im vergangenen Jahr haben die beteiligten Schülerinnen und Schüler ein ausführliches Konzept erarbeitet. Ausgangspunkt war die Überlegung, wie der wachsende Energiebedarf zukünftig klimafreundlich gedeckt werden kann. Mithilfe der Firma BlueSens haben die Jugendlichen zunächst eine Modell-

Ruhrgebiet, NRW - Verkehr, Umwelt

Effiziente stadtverträgliche LKW-Navigation im Rheinland geht in die heiße Phase Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Der innerstädtische Schwerlastverkehr kann jetzt auf digitale Unterstützung setzen: Zwei Jahre nach der Auftaktveranstaltung geht heute die Software SEVAS an den Start. Sie bietet eine technische Plattform zum Sammeln von Daten rund um die optimale Routenführung von LKW im kommunalen Straßennetz. Sie wurde im Auftrag des NRW-Verkehrsministeriums vom VRS-Projekt "mobil-im-rheinland" erstellt. Im Juli war die Plattform für eine Testphase mit ausgewählten Kommunen freigeschaltet worden. Ab heute können nun alle 115 Kooperationspartner ihre Daten eingeben. Das Projekt ist für alle Beteiligten kostenlos nutzbar. Gesammelt werden Vorrangrouten für LKW, aber auch Fahrbeschränkungen oder Empfehlungen. So sollen feststeckende Laster unter Brücken und Gefahrguttransporter, die sich in Wohngebieten verfahren, bald der Vergangenheit angehören. Ab 2018 stehen die Daten des