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Ruhrgebiet, Bochum, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Bochumer Forscher empfehlen Dufttherapie für das Haarwachstum Bochum (idr). Mit Sandelholz gegen Haarausfall: Eine Dufttherapie kann die Lebensdauer von Haaren verlängern. Das hat die Ruhr-Uni Bochum gemeinsam mit Experten des Monasterium Laboratory in Münster und der University of Manchester in Organkulturexperimenten herausgefunden. Menschliche Haarwurzelzellen besitzen Duftrezeptoren, die mit einem sandelholzartigen Duft aktiviert werden können. Stimulierten die Wissenschaftler den Rezeptor vier bis sechs Tage, erhöhte sich in den Haarfollikelzellen die Menge des Wachstumsfaktors IGF-1, einer der wichtigsten natürlichen Haarwuchsstimulatoren. In der Folge verlängerte sich die Wachstumsphase um etwa 30 Prozent.  Die Experten gehen nun davon aus, dass entsprechende Duftstoffe in Haarwassern oder Shampoos bei hormon- oder stressbedingtem diffusem Haarausfall helfen könnten. Eine erste klinische Studie mit 40 Patienten scheint das zu bestätigen. Die Anwendung einer Sandalore-hal

Kirche trifft Juristen

Die Fähigkeit zum Kompromiss Juristentreffen mit Bischof Genn zu religionsrechtlichen Ordnungen Antonius Kerkhoff, Direktor Akademie Franz-Hitze-Haus, Prof. Dr. Gernot Sydow, Prof. Dr. Hans Michael Heinig, Bischof Dr. Felix Genn, Maria Kröger, Stellvertreterin des Akademiedirektors, und Generalvikar Dr. Norbert Köster (von links) tauschten sich mit den Juristen über „Religionsrechtliche Ordnungen und zukünftige Bewährungsproben“ aus. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann Münster (pbm/acl). Anspruchsvollere Diskussionen über die Rolle der Religion und ihr Verhältnis zum Staat hat Hans Michael Heinig, Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Staatskirchenrecht, an der Universität Göttingen, am 12. September in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster gefordert. Heinig sprach beim Juristentreffen des Bistums Münster, an dem auf Einladung von Bischof Dr. Felix Genn mehr als 200 Rechtsanwälte, Richter, Notare und Justitiar

Expertenwissen: Medizin

Dr. med. Klaus Schnittert Facharzt für Innere Medizin Was man bei der Einnahme von PPI beachten sollte Eine fachmännische Patienteninformation von Dr. med. Klaus Schnittert Das Akronym PPI bedeutet "Protonenpumpeninhibitoren"; die wichtigsten Vertreter sind Omeprazol und Pantoprazol. Sie hemmen die Säureskretion des Magens. Sie sind die effektivsten Medikamente in der Behandlung einer gesicherten GERD (Gastroösophageale Refluxkrankheit) sowohl in der Akuttherapie als auch in der Langzeitprophylaxe.Weitere gesicherte Indikationen sind Geschwüre des Magens und Zwölffingerdarms, insbesondere, wenn sie mit Blutungen einhergehen sowie, wenn gleichzeitig eine Helicobacter pylori- Infektion vorliegt. Darüber hinaus werden sie eingesetzt zur Verhinderung von Geschwüren im oberen Verdauungstrakt bei notwendiger Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatica wie lbuprofen oder Diclofenac. Zur Frage, ob die Einnahme von PPI in der Schwangerschaft mit Risiken für das

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Physik-Wissenschaftsfestival kommt nach Dortmund Dortmund (idr). Das Festival "Highlights der Physik" kommt nach Dortmund. Eröffnet wird es mit einer großen Wissenschaftsshow mit Ranga Yogeshwar am 17. September in der Westfalenhalle. Gäste wie der Schriftsteller Frank Schätzing und der Arzt Dietrich Grönemeyer unterhalten rund um aktuelle physikalische Themen aus Medizin und Sport. Dazu gibt es Artistik, Comedy und Musik. Herzstück des Festivals, das in diesem Jahr unter dem Motto "Herzrasen" steht, ist eine Mitmach-Ausstellung an der Reinoldikirche vom 18. bis 22. September. An rund 40 Stationen erklären Wissenschaftler physikalische Forschung vom Roboterfußball bis zur medizinischen Diagnostik. Ein umfangreiches Vortragsprogramm rundet die "Highlights der Physik" ab. Das Wissenschaftsfestival findet einmal jährlich mit wechselnder Thematik in jeweils einer anderen Universitätsstadt statt. Veranstalter sind das Bundesforschungsministerium, die Deuts

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Rund 255.000 Studierende lernen in der Metropole Ruhr Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). Im Wintersemester 2017/18 waren an den Hochschulen der Metropole Ruhr 255.009 Studierende eingeschrieben. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf der Basis einer aktuellen Erhebung des Landesamtes IT.NRW errechnet. Im Vorjahr studierten 274.714 Hochschüler an einem Campus im Ruhrgebiet. Das entspricht einem Rückgang von fast 7,2 Prozent. Der Rückgang geht auch auf die Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes: Bei einzelnen Hochschulen wurden die Daten für deren Standorte bislang am Hauptsitz gemeldet, jetzt werden diese im jeweiligen Bundesland erfasst. Das betrifft in der Metropole Ruhr vor allem die FOM Hochschule für Ökonomie und Management, Essen, die deutschlandweit Standorte betreibt. NRW-weit waren im vergangenen Wintersemester 763.765 Studierende eingeschrieben. Das waren 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (768.353). Im Wintersemester 2016/17 hatte es noch eine

Ruhrgebiet, Oberhausen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Umwelt

Fraunhofer Umsicht untersucht Mikroplastik-Emissionen Oberhausen (idr). In Deutschland werden jährlich rund vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. Die Emissionen an Makroplastik betragen etwa 1,4 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das geht aus einer Studie des Oberhausener Instituts Fraunhofer Umsicht hervor. In den vergangenen zwei Jahren hatten die Wissenschaftler im Auftrag von Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Forschung in der "Konsortialstudie Mikroplastik" den Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen. Die Autoren ermittelten insgesamt 51 Mikroplastikquellen und berechneten die Emissionen. Dafür unterschieden sie zwischen Primärem Mikroplastik der Typen A und B: Typ A sind Partikel aus industriell hergestelltem Kunststoff wie Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. Typ B ensteht unbeabsichtigt durch Abrieb oder Verwitterung z.B. bei Autoreifen oder Schuhsohlen. Sekundäres Mikroplastik entsteht, we

Ruhrgebiet - Medizin

LWL-Universitätsklinikum Bochum setzt auf  App zur ambulanten Behandlung psychisch Kranker Bochum (idr). Nach einem stationären Aufenthalt in einem psychiatrischen Krankenhaus ist die ambulante Weiterbetreuung oftmals nicht sichergestellt, da es an ambulanten Therapieplätzen mangelt. Die Folge: Patienten werden nach kurzer Zeit wieder stationär eingewiesen. Das LWL-Universitätsklinikum Bochum will künftig eine neue App einsetzen, um dem sogenannten Drehtüreffekt entgegenzuwirken. Mit Hilfe des Programm kommunizieren Patienten und Therapeuten über Messengerdienste, Chat und Videotelefonie miteinander. Termine können vereinbart, Rezepte und Bescheinigungen angefordert sowie Dokumentationen für die Therapie angelegt werden. Darüber hinaus bieten die Therapeuten über die App kurzfristig Interventionsmöglichkeiten an. Entwickelt wurde die "Tell us"-App vom LWL-Forschungsinstitut für Seelische Gesundheit. Der Startschuss für die Pilotphase fällt zum Jahreswechsel.