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Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Bau des ZESS-Labors auf Mark 51°7 startet im Herbst Bochum (idr). Im Oktober starten die Arbeiten für den Technologiecampus auf dem ehemaligen Opel-Gelände Mark 51°7 in Bochum. Auf rund 8.000 Quadratmetern entsteht das Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme, kurz Zess der Ruhr-Uni Bochum. Land und Bund fördern Bau und Ausstattung mit rund 28 Millionen Euro. Der ZESS-Neubau ist der erste Baustein für einen neuen Universitätscampus. Am ZESS die durch die Digitalisierungen begründeten Veränderungen für Menschen, Prozesse und Organisationen und die Wechselwirkungen zur Technik untersucht. Dazu sind die Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften, aber auch Psychologie und Mathematik eng miteinander vernetzt. In einem Showroom sollen Besuchergruppen die aktuellen Forschungen präsentiert werden. Einen Schwerpunkt bilden neben der Robotertechnik auch die additive Fertigung und damit der Einsatz vo

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Sicherheitslücken aufgedeckt: Bochumer Forscher umgehen digitale Signaturen von PDF-Dokumenten Bochum (idr). Forscher vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum haben die Inhalte von signierten PDF-Dokumenten geändert, ohne die Signatur dabei ungültig werden zu lassen. Fast alle getesteten PDF-Anwendungen bemerkten die Manipulation nicht. Signierte PDF-Dateien werden von Firmen für Rechnungen verwendet. Staaten wie Österreich und die USA schützen damit auch Regierungsdokumente. Aufgrund des Hinweises wurden die Sicherheitslücken geschlossen. Falls ein Nutzer die von der Sicherheitslücke betroffene Version installiert hat, sollte er sich bei dem jeweiligen Software-Hersteller erkundigen, ob ein Update verfügbar ist, raten die Forscher. Infos: www.pdf-insecurity.org/signature/viewer.html und www.pdf-insecurity.org/signature/services.html

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Forscher veröffentlichen neue Himmelskarte mit Hundertausenden unbekannten Galaxien Bochum (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum zählen zu einem internationalen Team von mehr als 200 Astronomen aus 18 Ländern, das eine neue Himmelskarte erstellt hat. Die Karte enthüllt Hunderttausende unbekannter Galaxien. Die Bochumer Astronomen haben sich genauer mit einer der entdeckten Galaxien beschäftigt und dabei eine charakteristische Strahlungsverteilung gefunden, die auf Prozesse bei der Entstehung von Galaxien und auch der Milchstraße schließen lässt. Die Aufnahmen wurden mit dem Radioteleskop "Low Frequency Array" (Lofar) gemacht. Lofar ist ein europäisches Netz von Radioteleskopen, die über ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz miteinander verbunden sind und deren Messsignale zu einem einzigen Signal kombiniert werden. Leistungsstarke Supercomputer verwandeln 100.000 Einzelantennen in eine virtuelle Empfangsschüssel mit einem Durchmesser von 1.900 Kilometern. In Deut

Ruhrgebiet - Umwelt

RVR verdoppelt Fördersumme für Klima Challenge RUHR Essen/Metropole Ruhr (idr). Der Ansturm auf die Klima Challenge RUHR, das neue interaktive Förderprogramm des Regionalverbandes Ruhr (RVR), ist groß. Mehr als doppelt so viele Schulen, Kindergärten, Vereine, Institutionen und Nachbarschaftsnetzwerke wie erwartet reichten ihre Projektideen ein. Damit möglichst viele Teams ihre grünen Ideen zu Klimaschutz und ökologischer Nachhaltigkeit umsetzen können, stockt der RVR die Fördersumme von 50.000 auf 100.000 Euro auf. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für die 55 teilnehmenden Teams aus 19 Kommunen, dass ihr Projekt unterstützt wird.  Die Spielphase der Klima Challeng RUHR findet vom 9. März bis 6. April statt. Die ausgewählten Bewerber benötigen Unterstützer, die online für ihre Lieblingsprojekte Punkte sammeln können. Durch jeden Post einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Aktion im Alltag eines Spielers geht ein Punkt auf das Konto des gewählten Projekts. Ab sofort ist die Regis

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Soziales

Studie: Social Bots können in sozialen Medien Meinungen beeinflussen Duisburg (idr). Social Bots können in sozialen Netzwerken die Stimmung lenken. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Duisburg-Essen. Die Wissenschaftler sehen darin eine Gefahr für die Demokratie. Social Bots sind Computerprogramme, die in sozialen Medien wie echte Nutzer agieren und automatisiert Botschaften verbreiten. Die Forscher simulierten ein Netzwerk mit tausend virtuellen Akteuren. Dabei nahmen sie an, dass die Meinungen zu einem Thema 50:50 sind. Untersucht wurde, wie Bots eine sogenannte Schweigespirale auslösen können. Diese entsteht, weil Menschen sich weniger trauen, ihre Meinung zu vertreten, wenn sie sich damit in der Minderheit wähnen. Das Ergebnis: Bereits eine geringe Anzahl von zwei bis vier Prozent Bots reichen, dass Nutzer in einer kontroversen Diskussion lieber still sind. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent auf zwei Drittel, dass sich die von den Robotern unterstützte

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Biologen untersuchen Einfluss von Nanopartikeln auf die Gesundheit Essen (idr). Synthetische Nanopartikel, die als Zusatzstoff in vielen Lebensmittelzubereitungen enthalten sind, beeinflussen die Magen- und Darmflora. Das haben Wissenschaftler des Zentrums für Medizinische Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen nachgewiesen.  Eine Vielzahl von Nanomaterialien kann Bakterien binden - mit verschiedenen Auswirkungen. So scheint das körpereigene Immunsystem bedeckte Bakterien weniger gut zu erkennen, was vermehrt zu Entzündungen führen kann. Aber es gibt auch positive Effekte. Silica-Nanoteilchen schwächten die Infektiosität des Keims Helicobacter pylori, der als Hauptursache für die Entstehung von Magenkrebs gilt. Aus den Ergebnissen wollen die Forscher nun Strategien ableiten, um technische Nanopartikel als Inhaltsstoffe für Lebensmittel weiter zu entwickeln.

Ruhrgebiet - Medizin

Tetris kann bei Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen helfen Bochum (idr). Das Spielen des Computerspiels Tetris könnte Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung helfen, unwillkürlich wiederkehrende bildliche Erinnerungen an traumatische Erlebnisse abzuschwächen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Ruhr-Universität Bochum, die eine Studie zusammen mit dem Karolinska Institutet in Schweden durchgeführt haben. An der Studie nahmen 20 Patienten teil, die zu einer regulären Therapie für sechs bis acht Wochen stationär in Behandlung waren. Neben den üblichen Einzel- und Gruppentherapien absolvierten sie eine spezielle Intervention: Sie schrieben eine ihrer belastenden Erinnerungen auf ein Blatt. Anschließend spielten sie 25 Minuten lang Tetris auf einem Tablet. Die Häufigkeit des entsprechenden Flashbacks ging spezifisch in den Tagen und Wochen nach der Intervention zurück. Als Grund vermuten die Wissenschaftler, dass ein Bild der belastenden Erinnerung in Gehirn-A