Direkt zum Hauptbereich

HINWEIS

Klimaschutztage 2015

Die Klimaschutztage starten am 29. September. Das umfangreiche Programm haben die Vertreter der Stadt Recklinghausen zusammen mit den Kooperationspartnern vorgestellt. Das umfangreiche Programm der Klimaschutztage ist jetzt vorgestellt worden. Auf dem Bild: Beigeordneter Ekkehard Grunwald (vorne, v.l.n.r.), Andrea Jansen (Kommunales Bildungsbüro), Marion Slota (Betriebliches Umweltmanagement), Anne Wiesen (Klimaschutzmanagerin), Bürgermeister Christoph Tesche, Elfriede Menne (Verbraucherzentrale Recklinghausen), Heinz-Bernd Einck (hinten, v.l.n.r., Vorsitzender des Klimaschutzbeirats), Martin Meiser (Verbraucherzentrale Recklinghausen), Friedhelm Kahrs-Ude (Fachbereichsleiter Umwelt, Straßen und Geoinformation des Kreises Recklinghausen) und Jürgen Karsch (Lokale Agenda 21). ONsüd-Bild: Stadt RE



Sie finden zum ersten Mal in Recklinghausen statt und haben die Umwelt genau im Blick: die Klimaschutztage, die von Dienstag, 29. September, bis Freitag, 9. Oktober, im und um das Rathaus herum stattfinden. Dabei rücken Informationsstände, Vorträge, Ausstellungen und Rundgänge verschiedene Themen rund um das Klima in den Mittelpunkt: zum Beispiel Urban Gardening oder energetische Sanierung. Ergänzt werden die Klimaschutztage durch Konzerte. Alle Angebote sind kostenlos.

„Klimaschutz gehört zu den wichtigsten Aufgaben weltweit und wir können nur gemeinsam etwas bewirken – auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Und was wir gemeinsam in unserer Stadt tun können, das wollen wir mit den Klimaschutztagen zeigen. So können sich die Besucher beraten lassen und bei vielen tollen Aktionen mitmachen.“

Energetische Sanierung

Ein großer Teil des Energieverbrauchs entsteht in den privaten Haushalten durch Beheizung, Warmwasser und Beleuchtung. Mit Sanierungsmaßnahmen können der Energieverbrauch und somit der CO2-Austoß verringert und dabei Geld gespart werden. Wie das genau geht, erfahren Bürger am Mittwoch, 30. September, von 9 bis 13 Uhr im Ratssaal. Um Anmeldung bei Anne Wiesen, der städtischen Klimaschutzmanagerin, wird gebeten (siehe unter „Kontakt“).

Zusätzlich gibt es an dem Tag ein Energieberatungsmobil der Energie.Agentur.NRW. Der Bus steht von 8.30 bis 16 Uhr auf dem Rathausplatz. Dort beraten die Ingenieure der EnergieAgentur.NRW über die zahlreichen Varianten, mit Energie sinnvoll umzugehen.

Auch an anderen Tagen gibt es kostenlose Beratungen zum Thema „Energie sparen“, zum Beispiel von der Verbraucherzentrale. Die genauen Zeiten stehen in der Broschüre „Klimaschutztage 2015“, die unter www.recklinghausen.de zum Herunterladen bereitsteht.

Zudem zeigt eine tägliche Ausstellung bis zum 9. Oktober, wie man im Haus Energie sparen kann. Sie ist als Rundgang mit Informationstafeln, Exponaten sowie Hörbeiträgen konzipiert und zeigt die Möglichkeiten der energetischen Sanierung und der Nutzung von erneuerbaren Energien speziell für Heizung und Warmwasser.

Urban Gardening

Zum Klimaschutz gehört auch, das Stadtbild grüner zu machen. Deshalb stellt die Stadtverwaltung zusammen mit der Lokalen Agenda 21 am Donnerstag, 1. Oktober, von 11 bis 18 Uhr auf dem Rathausplatz öffentliches Gärtnern vor.
„Interessierte können hier lernen, wie mit einfachen Mitteln kleine transportable Gärten geschaffen werden können, in denen dann Kräuter, Gemüse und Blumen gepflanzt werden können“, erklärt Wiesen. Dabei werden vorhandene
Pflanzkästen ausgestellt, und Besucher haben die Möglichkeit, selbst Kästen zu bepflanzen.

„Grundsätzlich können beim ‚Urban Gardening‘ urbane Flächen gärtnerisch und landwirtschaftlich genutzt werden“, erklärt Wiesen. „Dafür kämen zum Beispiel mobile Gärten, die genutzt werden dürfen, in Frage. Es geht dabei um die nachhaltige Bewirtschaftung, umweltschonende Produktion und bewusste Ernährung.“

Weitere Programmpunkte

Bei gutem Wetter bevölkern Figurationen im Groß- und Kleinformat den Rathausplatz während der Klimaschutztage. Die Arbeiten, die gemeinsam mit der Künstlerin Sabine Riedel-Dieckmann und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule erstellt worden sind, thematisieren den vielfältigen Umgang mit Energie und die Auswirkungen auf das Klima.

„Natur – Mensch – Musik“ heißt es am Sonntag, 4. Oktober.  Die Musiker Lara Hüttemann und Rainer Maria Klaas geben im Ratssaal des Rathauses von 11 bis 12 Uhr ein Konzert zum Thema Umwelt und Natur. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unter „Kontakt“).

Am Donnerstag, 8. Oktober, gehen Interessierte mit Elektroautos auf Klimatour und machen an drei ÖKOPROFIT-Betrieben in Recklinghausen Station, um hinter die Kulissen zu blicken. So können die Interessierten die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR), den Farbpigmenthersteller Harold Scholz & Co. GmbH und das grüne Warenhaus Raiffeisen-Markt kennenlernen. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Leute begrenzt, um Anmeldung bei Klimaschutzmanagerin Anne Wiesen wird gebeten.


Außerdem findet an mehreren Tagen die Ideenbörse des Projekts „Klimaschutz macht Schule“ statt. Außerdem bietet das Kommunale Bildungsbüro der Stadt Recklinghausen Workshops zum Klimaschutz für Erzieher, Lehrer und Eltern an.

Die Klimaschutztage der Stadtverwaltung finden in Kooperation mit dem Kreis Recklinghausen, der Lokalen Agenda 21 und der Verbraucherzentrale NRW statt.


Kontakt und Anmeldungen

Für einige Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten bei der Klimaschutzmanagerin Anne Wiesen, per Mail an anne.wiesen@recklinghausen.de oder telefonisch unter 02361/50-2537.



Beliebte Posts aus diesem Blog

Arbeit & Umwelt

  Bundesminister Hubertus Heil macht auf seiner Sommertour Stopp in Castrop-Rauxel Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht für die Transformation des Ruhrgebiets Transformation – unter diesem Motto steht die diesjährige Sommertour von Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil. Zu seinen Stationen im Ruhrgebiet gehörte heute auch der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park der Emschergenossenschaft in Castrop-Rauxel. Hier, wo heute Besucher*innen durch die Themengärten flanieren und Radfahrer*innen die Natur genießen, flossen einst gleich zwei Köttelbecken durch: die Emscher und der Suderwicher Bach. Mit dem Wandel vom Schmutzwasserfluss zur blau-grünen Oase stehen die Emscher und der neue Park sinnbildlich für den Wandel des Ruhrgebiets zur grünen Industrieregion. Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Gemeinsam mit den Übernahme-Azubis Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik, links) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer, rechts) pflanzte der Bundesminister für Arbeit und

Geschichte , Bildung & Kultur

Bewegende Präsentationen zum Holocaust-Gedenktag am Recklinghäuser Gymnasium Petrinum Eins der insgesamt 31 Projekte: Auf dem Schulhof wurden Gedenktafeln enthüllt mit (v.l.) Bürgermeister Christoph Tesche, Lehrerin Gesa Sebbel, Schulleiter Michael Rembiak, Kantor Isaac Tourgman, Lehrer Martin Willebrand, Musiker Misha Nodelmann, Lehrer Rajanikanta Das und beteiligte Projekt-Schüler*innen. ONsüd-Bild: Stadt RE Neben eindringlichen und mahnenden Reden standen bei der städtischen Veranstaltung zum Holocaust Gedenktag, die in diesem Jahr vom Gymnasium Petrinum gestaltet wurde, vor allem die beeindruckenden und bewegenden Projekte der Schüler*innen im Mittelpunkt. Nach einer multireligiösen Friedensfeier mit Vertreter*innen der beiden christlichen Kirchen, der Jüdischen Kultusgemeinde und der muslimischen Gemeinde in der Gymnasialkirche, fand die städtische Gedenkveranstaltung in der Aula des Gymnasiums statt. Hier richteten sowohl Schulleiter Michael Rembiak als auch Bürgermeister Christo

UMWELT & WIRTSCHAFT

Unternehmen und HyMR fordern von Bundesregierung: Ruhrgebiet soll Modellregion für Wasserstoff werden Berlin/Essen (idr). Die Bundesregierung soll im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff schaffen. Die Forderung ist Teil eines Positionspapiers der Unternehmen BP Europa, Open Grid Europe, RWE, Thyssenkrupp, Thyssengas und Vonovia sowie der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR), der Wasserstoffinitiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Business Metropole Ruhr (BMR). Das Papier wurde an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, bei einer Konferenz in Berlin übergeben. ONsüd-KI-Bild erstellt mit Bildgenerator von you.com Zugleich unterzeichneten die Ruhrgebietsunternehmen und die HyMR ein Memorandum of Understanding, in dem sie erklären, beim zügigen Aufbau einer Wasserstoff-Modellregion zusammenzuarbeiten. "Die Metropole Ruhr will Deutschlands Modellregion für Wasserstoff werden. Dieses ambitionierte Ziel bedarf ein