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Der Biber kehrt ins Emscher-System zurück

Überraschender Fund in einem Nebenlaufgebiet bestätigt den ökologischen Mehrwert durch den Emscher-Umbau Unverkennbare Spuren des Bibers: Bissspuren in "Sanduhren-Optik". ONsüd-Bild: Gunnar Jacobs/EGLV Emscher-Gebiet . Im Rahmen einer Gewässerbegehung hat die Emschergenossenschaft an einem Nebenlauf der Emscher ein Biber-Vorkommen festgestellt. Den Fund wertet der Wasserwirtschaftsverband, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, als erfreuliche Bestätigung für den ökologischen Mehrwert durch den Emscher-Umbau. Von 1992 bis 2021 hatte die Emschergenossenschaft die Emscher, in den 1980ern noch der dreckigste Fluss Europas, vollständig vom Abwasser befreit und in Teilen bereits renaturiert. „An der Lippe breitete der Biber sich in den vergangenen Jahren bereits wieder aus. So war es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis das Nagetier auch im Emscher-System ankommt“, sagt Gunnar Jacobs, der bei der Emschergenossenschaft als Artenschutzexperte für die Fauna zuständ

neue Technik im Krankenhaus: Guardian- System

Neues Früherkennungssystem rettet Leben        ONsüd-Bilder: EK Gesundheits- und Krankenpflegerin Sarah Idokeit  mit dem neuen Überwachungssystem. Eine Art Schutzengel auf Rädern ist der IntelliVue Guardian. Der mobile Computer sorgt in der Chirurgie dafür, dass Pflegepersonal und Ärzte im Ernstfall schneller helfen können. Das Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen ist das zweite Krankenhaus bundesweit, das dieses Früherkennungssystem einsetzt, um Komplikationen möglichst früh zu erkennen. Die Geräte überprüfen rund um die Uhr die Vitalparameter des Patienten wie Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz – und das kabellos. Per Funk sind die Geräte am Patienten mit einem Computer im Schwesternzimmer verbunden.  Verschlechtern sich die Werte, warnt das Guardian-System, das Pflegepersonal kann sofort reagieren. „Das Gerät erkennt so auch schleichende Verschlechterungen von Parametern und wie sie zusammenspielen und kann so frühzeitig warnen, oftmals schon bevor etwas Dramatische

Wissen

11.000 Besucher gingen bei der 2. WissensNacht Ruhr auf Enteckertour ONsüd-Archiv- Bild: Harald Uschmann Metropole Ruhr (idr). Forschen, ausprobieren und staunen - das ließen sich rund 11.000 Menschen nicht entgehen und besuchten am Freitagabend (30. September) die 2. WissensNacht Ruhr. Höhepunkt und Abschluss der Nacht für Neugierige war die ausverkaufte internationale Science-Show mit "Science made Simple" und den "Physikanten", die alleine 800 Zuschauer in der Bochumer Christuskirche begeisterte. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hatte zum 2. Mal zu einer Entdeckertour in der Metropole Ruhr eingeladen. Die WissensNacht ermöglichte Einblicke in die Welt der Physik, Chemie und Medizin, aber auch in Forschungsfelder der Soziologie und Wirtschaftswissenschaften. Auf dem Programm standen Kinder-Robo-Theater, Experimentierwerkstätten, SmartphoneLaden mit Windenergie oder ein Feuertornado zur Wetter-Show. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die Wi

wissenswert

100. 000 km Flug, 2,5 Mal um die Erde,  für  1 Kilo Honig   von Katharina Kumeko (Text) und Lilian Seidel (Fotos) Zu diesem Artikel habe ich mit Astrid Szibbat, einer Imkerin aus Duisburg, ein einstündiges Interview geführt. Ein Bienenstock ist ein Gesamtorganismus. Im Sommer beherbergt er etwa 50.000 Bienen, im Winter etwa 20.000. Eine Biene lebt ca. 60 Tage. Sie durchläuft von Brutpflegerin bis zur Torwächterin und Leichenträgerin alle Arbeitsstufen in einem Stock. Nur die letzten 14 Tage ist sie Honigsammlerin. Das Sammeln ist für eine Biene sehr anstrengend. Es kostet sie letztendlich ihr Leben. Für 1 kg Honig fliegen Bienen etwa 100.000 km, das heißt 2,5 Mal um die Erde. Das Bienenvolk sammelt sich um eine Königin, die etwa 4-5 Jahre lebt. In dieser Zeit legt sie durchweg Eier. Sie ist das einzige fortpflanzungsfähige Weibchen im Stock. Sie legt bis zu 1.500 Eier am Tag. Eine Befruchtung von Drohnen reicht ihr, um für die gesamte Zeit von 4-5 Jahren Eier zu

wissenswert

Die Wespe von Katharina Kumeko Wespen haben kein freundliches Image. Viele Menschen bringen sie mit Angriffslust und Bösartigkeit in Verbindung. Viele haben Angst vor ihnen, schlagen nach ihnen oder fangen sie in Gläsern mit Bier oder ähnlichem, worin sie elendiglich zugrunde gehen. Dieser Artikel möchte eine Lanze für diese Tiere brechen. Er möchte durch mehr Aufklärung dazu beitragen, dass sich ihr Bild in der Öffentlichkeit zum Positiven verändert. ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski Wespen sind z.B. für die Ökologie sehr wichtig. Sie jagen für ihre Brut Fleisch in Form von Fliegen, Spinnen und anderen Insekten und tragen so zu einem Gleichgewicht bei. Es gibt 200 Arten in Europa. Bei uns kommen zwei Arten in der Natur vor, die uns bis Mitte November plagen: das sind die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe.  Letztendlich kommt es auf unser Verhalten an, ob sie uns stechen oder nicht: Wenn wir draußen beispielsweise. frühstücken, sollten wir der anfliegenden Wespe das winz