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Posts mit dem Label "Wissenschaft" werden angezeigt.

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft

Auf die Einstellung kommt es an: So können gute Vorsätze im Job besser umgesetzt werden Dortmund (idr). Gerade zum Jahresanfang fassen viele Menschen gute Vorsätze für den Arbeitsalltag. Für die erfolgreiche Umsetzung ist entscheidend, wie jeweils die Fähigkeit zur Selbstkontrolle eingeschätzt wird: Wer davon ausgeht, dass Willenskraft kaum Grenzen kennt, fühlt sich nach mental anstrengenden Aufgaben weniger erschöpft und kann Selbstkontrolle erfolgreicher aufrechterhalten. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine aktuelle Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung. Lange herrschte die Auffassung, dass Willenskraft eine nur begrenzt verfügbare Ressource sei. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es einen Einfluss hat, welches Konzept von Willenskraft im Kopf vorherrscht. Für die Studie mussten die Probanden, die alle regelmäßig beruflich in Kontakt mit Kunden, Patienten oder Geschäftspartnern stehen, zweimal pro Tag einen Fragebogen ausfüllen. Sie gaben an, wie häufig sie

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Krebs durch Asbest: Biomarker ermöglichen jetzt Früherkennung Bochum (idr). Das maligne Mesotheliom ist ein Krebs, der durch das Einatmen von Asbestpartikeln entsteht. Es ist kaum frühzeitig zu erkennen, bisher unheilbar und führt meist nach kurzer Krankheit zum Tod. Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum ist es nun gelungen, Biomarker im Blut von Patienten zu identifizieren, die es ermöglichen, die Krankheit ein Jahr früher zu diagnostizieren, als dies bisher der Fall war. Die Behandlungsmöglichkeiten verbessern sich dadurch deutlich. Zwischen Asbestkontakt und Ausbruch der Krankheit liegen viele Jahre. Daher sind die Zahlen durch Asbest verursachter Berufskrankheiten weiterhin hoch, obwohl die Verwendung des Stoffes vor mehr als 25 Jahren in Deutschland verboten wurde. Mehr als die Hälfte der Todesfälle aufgrund von Berufskrankheiten gehen laut Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung auf Asbest zurück.

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum entsteht in Dortmund Dortmund (idr). Auf dem ehemaligen Industriegelände Phönix-West in Dortmund entsteht in den nächsten Jahren das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum. Projektauftakt ist am 6. Dezember. In dem Kompetenzzentrum werden mobile Robotersysteme für die zivile Gefahrenabwehr erforscht und entwickelt. Eine Besonderheit des Labors sind die angeschlossenen Versuchsflächen, auf denen die Systeme auf ihre Einsatztauglichkeit in verschiedenen Szenarien erprobt werden können. Im Zentrum soll der Einsatz von Robotersystemen bei der zivilen Gefahrenabwehr in menschenfeindlicher Umgebung verbessert werden. Die Basis bilden dabei die vier Leitszenarien Feuer, Einsturz & Verschüttung, Detektion von Gefahrstoffen und Hochwasser.  Das Bundesforschungsministerium fördert das zunächst auf vier Jahre angelegte Projekt. Träger ist ein Verbund aus Anwendern, Industrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Langfristiges Ziel ist es, über die Förderp

Ruhrgebiet, Essen, Duisburg - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Uni Duisburg-Essen bietet  drei neue Studiengänge mit interkulturellen Schwerpunkten Duisburg/Essen (idr). Die Uni Duisburg-Essen erweitert ihr interkulturelles Portfolio: Die Fakultät für Geisteswissenschaften startet im Wintersemester gleich drei neue Studiengänge - den Bachelorstudiengang Türkeistudien sowie die Masterstudiengänge Geschichtspraxis Interkulturell und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Der BA-Studiengang Türkeistudien bietet einen breiten Überblick über die Türkei im europäischen und globalen Kontext. Neben Türkisch wird zudem ein Semester lang intensiv eine weitere Sprache vermittelt, z.B. Kurdisch, Arabisch, Griechisch, Osmanisch und Armenisch. Der MA-Studiengang Geschichtspraxis interkulturell verzahnt die Geschichtswissenschaften mit anderen Fachkulturen und der Berufspraxis. Im MA-Studiengang Deutsch als Fremd- und Zweitsprache lernen die Studierenden u.a. durch ein Lehr- und Forschungspraktikum passende Berufsfelder kennen. Infos unter www.uni-due.de

Ruhrgebiet, Bochum, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Bochumer Forscher empfehlen Dufttherapie für das Haarwachstum Bochum (idr). Mit Sandelholz gegen Haarausfall: Eine Dufttherapie kann die Lebensdauer von Haaren verlängern. Das hat die Ruhr-Uni Bochum gemeinsam mit Experten des Monasterium Laboratory in Münster und der University of Manchester in Organkulturexperimenten herausgefunden. Menschliche Haarwurzelzellen besitzen Duftrezeptoren, die mit einem sandelholzartigen Duft aktiviert werden können. Stimulierten die Wissenschaftler den Rezeptor vier bis sechs Tage, erhöhte sich in den Haarfollikelzellen die Menge des Wachstumsfaktors IGF-1, einer der wichtigsten natürlichen Haarwuchsstimulatoren. In der Folge verlängerte sich die Wachstumsphase um etwa 30 Prozent.  Die Experten gehen nun davon aus, dass entsprechende Duftstoffe in Haarwassern oder Shampoos bei hormon- oder stressbedingtem diffusem Haarausfall helfen könnten. Eine erste klinische Studie mit 40 Patienten scheint das zu bestätigen. Die Anwendung einer Sandalore-hal

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Physik-Wissenschaftsfestival kommt nach Dortmund Dortmund (idr). Das Festival "Highlights der Physik" kommt nach Dortmund. Eröffnet wird es mit einer großen Wissenschaftsshow mit Ranga Yogeshwar am 17. September in der Westfalenhalle. Gäste wie der Schriftsteller Frank Schätzing und der Arzt Dietrich Grönemeyer unterhalten rund um aktuelle physikalische Themen aus Medizin und Sport. Dazu gibt es Artistik, Comedy und Musik. Herzstück des Festivals, das in diesem Jahr unter dem Motto "Herzrasen" steht, ist eine Mitmach-Ausstellung an der Reinoldikirche vom 18. bis 22. September. An rund 40 Stationen erklären Wissenschaftler physikalische Forschung vom Roboterfußball bis zur medizinischen Diagnostik. Ein umfangreiches Vortragsprogramm rundet die "Highlights der Physik" ab. Das Wissenschaftsfestival findet einmal jährlich mit wechselnder Thematik in jeweils einer anderen Universitätsstadt statt. Veranstalter sind das Bundesforschungsministerium, die Deuts

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Rund 255.000 Studierende lernen in der Metropole Ruhr Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). Im Wintersemester 2017/18 waren an den Hochschulen der Metropole Ruhr 255.009 Studierende eingeschrieben. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf der Basis einer aktuellen Erhebung des Landesamtes IT.NRW errechnet. Im Vorjahr studierten 274.714 Hochschüler an einem Campus im Ruhrgebiet. Das entspricht einem Rückgang von fast 7,2 Prozent. Der Rückgang geht auch auf die Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes: Bei einzelnen Hochschulen wurden die Daten für deren Standorte bislang am Hauptsitz gemeldet, jetzt werden diese im jeweiligen Bundesland erfasst. Das betrifft in der Metropole Ruhr vor allem die FOM Hochschule für Ökonomie und Management, Essen, die deutschlandweit Standorte betreibt. NRW-weit waren im vergangenen Wintersemester 763.765 Studierende eingeschrieben. Das waren 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (768.353). Im Wintersemester 2016/17 hatte es noch eine

Ruhrgebiet, Oberhausen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Umwelt

Fraunhofer Umsicht untersucht Mikroplastik-Emissionen Oberhausen (idr). In Deutschland werden jährlich rund vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. Die Emissionen an Makroplastik betragen etwa 1,4 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das geht aus einer Studie des Oberhausener Instituts Fraunhofer Umsicht hervor. In den vergangenen zwei Jahren hatten die Wissenschaftler im Auftrag von Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Forschung in der "Konsortialstudie Mikroplastik" den Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen. Die Autoren ermittelten insgesamt 51 Mikroplastikquellen und berechneten die Emissionen. Dafür unterschieden sie zwischen Primärem Mikroplastik der Typen A und B: Typ A sind Partikel aus industriell hergestelltem Kunststoff wie Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. Typ B ensteht unbeabsichtigt durch Abrieb oder Verwitterung z.B. bei Autoreifen oder Schuhsohlen. Sekundäres Mikroplastik entsteht, we

Ruhrgebiet, Bochum, NRW - Wissenschaft & Forschung

Bochumer Wissenschaftler entdecken Sicherheitslücken im Mobilfunkstandard LTE Bochum (idr). IT-Experten vom Horst-Görtz-Institut der Ruhr-Universität Bochum haben Sicherheitslücken im Mobilfunkstandard LTE aufgedeckt. So können Angreifer herausfinden, welche Internetseite ein bestimmter Nutzer besucht, und ihn sogar auf eine gefälschte Webseite umleiten. Dazu muss sich der Angreifer in der Nähe des Geräts befinden. LTE oder auch 4G, ist gängiger Standard bei Handy, Tablets und vielen vernetzten Haushaltsgeräten. Das Problem kann von Apps oder Sicherheitsmechanismen in Browsern eingedämmt werden, gänzlich schließen lassen sich Lücken aber nicht. Sie sind sogar noch im kommenden Mobilfunkstandard 5G enthalten, der derzeit zertifiziert wird.  Infos unter https://aLTEr-Attack.net .

Ruhrgebiet, Duisburg, NRW - Wissenschaft & Forschung

Physiker der Uni Duisburg-Essen schicken Experiment ins All Duisburg/Essen (idr). Unter einem guten Stern steht hoffentlich das Experiment, das Duisburger Physik-Doktoranden fürs All entwickelt haben. Am 29. Juni fliegt ARISE, das Experiment zur Planetenentstehung der Universität Duisburg-Essen, in den Weltraum. Um voraussichtlich 5:41 Uhr Ortszeit soll die SpaceX-Rakete mit der kleinen grünen Versuchsbox an Bord von Cape Canaveral aus zur Internationalen Raumstation fliegen. Ein Jahr hat das Team daran gearbeitet, sein Experiment weltraumtauglich zu machen. In der kleinen Box sollen Glasperlen mithilfe eines Minicomputers und eines Motors Kollisionen von Staubpartikeln simulieren. Damit soll überprüft werden, ob durch statische Aufladung Planeten besser entstehen können. Das Experment wird 30 Tage lang laufen und Daten an die Uni Duisburg-Essen senden. Im Herbst wird das Team wissen, ob es mit seiner Idee zur Planetenentstehung richtig liegt.  ARISE (Planet formation due to cha

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Wissenschaftler können E-Mail-Verschlüsselungen hacken Bochum/Münster (idr). Ein Forscherteam der Fachhochschule Münster, des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum und der Katholieke Universiteit Leuven hat Verschlüsselungsstandards für E-Mails gehackt. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die beiden gängigsten E-Mail-Verschlüsselungsverfahren - Open PGP und S/MIME - angreifbar sind. Die Anfälligkeit von E-Mail-Verschlüsselungen wurde damit zum ersten Mal nachgewiesen. Nach ihrem erfolgreichen Angriff haben die Forscher die Hersteller aller getesteten Mailprogramme über die entdeckte Sicherheitslücke informiert. Inzwischen wurde nachgebessert, um das Risiko eines erfolgreichen echten Angriffs zu minimieren.

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

LWL-Archäologen dokumentieren einzigartige Hüttenwerke in Witten Witten (idr). Auf dem Gelände des neuen Gewerbegebietes Drei Könige in Witten dokumentieren Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Reste von zwei Stahlhütten aus dem 19. Jahrhundert. Diese gelten als einmaliges Zeugnis der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Sie belegen den massiven Wandel der Stahlindustrie an der Schwelle zur Hochindustrialisierung. Die Reste der 1855 gegründeten "Steinhauser Hütte" wurden bei Bauarbeiten zutage gefördert. Bei der Untersuchung des vier Hektar großen Geländes stießen die Archäologen auf zahlreiche Gewölbe und Überreste technischer Anlagen, darunter sogenannte Puddel- und Flammöfen. Daneben wurden u.a. auch zahlreiche unterirdische Kanäle zur Belüftung verschiedener Ofensysteme sowie Maschinenanker und Schornsteinfundamente gefunden. Das Gebiet wurde für sechs Monate unter Denkmalschutz gestellt. Danach kann dort das geplante Gew

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Die Wüste lebt: Essener Wissenschaftler weisen Vermehrung von Bakterien unter Mars-ähnlichen Bedingungen nach Essen (idr). Leben unter Mars-ähnlichen Bedingungen ist möglich. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben in Experimenten nachgewiesen, dass Bakterien aus der Atacama-Wüste in Chile sich vermehren. Die Atacama-Wüste mit ihrer extremen Trockenheit, großen Hitze und dem hohem Salzgehalt weist starke Ähnlichkeit mit dem Mars auf. Biologen entdeckten dort Bakterien und Organismen. Bislang war jedoch die Frage offen, ob diese aktiv sind oder im salzigen Boden konserviert werden. Die Antwort lieferten jetzt Essener Forscher: Es gibt aktives Leben. Die Wissenschaftler konnten gezielt den Energieträger Adenosintriphosphat in den Proben nachweisen. Sie rekonstruierten außerdem Genome von unbekannten Mikroorganismen und fanden Beweise, dass dieses Erbgut dort aktiv vervielfältigt wird.

Ruhrgebiet, Essen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Essener Stiftung schreibt KinderHerz- Innovationspreis NRW 2018 aus Düsseldorf/Essen (idr). Die Stiftung KinderHerz Deutschland schreibt zum zweiten Mal den "KinderHerz-Innovationspreis NRW 2018" aus. Mit dem Preis werden herausragende Forschungsprojekte der Kinderherz-Medizin in drei Kategorien ausgezeichnet: Innovative Forschung (dotiert mit 100.000 Euro), Nachwuchs und Pflege (je 25.000 Euro). Gefördert wird er vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Bis zum 31. März können sich Wissenschaftler, Ärzte, Doktoranden und Pfleger aus NRW bewerben. Eine unabhängige Experten-Jury entscheidet über die Vergabe. Die Preisverleihung findet am 29. Juni 2018 im Orchesterzentrum NRW in Dortmund statt. Infos unter www.stiftung-kinderherz.de

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Essener Krebsstudie Essen (idr). Mit einem neuen 3D-Bildverfahren wollen Mediziner der Universität Duisburg-Essen den schwarzen Hautkrebs in den Wächterlymphknoten zuverlässiger aufspüren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die auf fünf Jahre angelegte Studie am Universitätsklinikum Essen in den nächsten drei Jahren zunächst mit 2,2 Millionen Euro. Die Wissenschaftler testen, ob sie mit dem dreidimensionalen bildgebenden Verfahren die Sentinellymphknoten besser finden können. Bisher wendet die Hautklinik des Universitätsklinikums ein Standardverfahren an, bei dem die Wächterlymphknoten durch radioaktiv markierte Eiweißpartikel markiert werden. Wächterlymphknoten liegen im direkten Abflussgebiet der Lymphflüssigkeit von Tumoren. Werden in ihnen Tumorzellen nachgewiesen, ist es wahrscheinlich, dass sich bereits weitere Metastasen im Umfeld befinden. Liegen keine Tumorzellen vor, müssen die Patienten deutlich weniger aggressiv be

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Verkehr

Dortmunder Fraunhofer-Institut erforscht Risiken von autonomen Autos Dortmund (idr). In den nächsten Jahre werden autonome Systeme auch im Autoverkehr immer stärker Einzug halten. Wie die Sicherheit solcher Systeme besser eingeschätzt werden kann, untersucht eine neue Forschungsgruppe am Dortmunder Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST. Da es nicht möglich ist, die aufwändige Software autonomer Systeme vollständig zu analysieren und zu testen, erarbeiten die Wissenschaftler risikobasierte Ansätze. So soll das Sicherheitslevel, das ein System benötigt, und seine Fehlerwahrscheinlichkeit eingeschätzt werden. Die Forschungsgruppe setzt dazu auf Simulationen, um Szenarien und deren Eintrittswahrscheinlichkeit zu identifizieren und durchzuspielen. Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert das Vorhaben in den kommenden fünf Jahren mit rund 2,5 Millionen Euro. Infos: www.isst.fraunhofer.de

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung, Europa

Essener Forscher melden neuen Zukunftsbeton zum Patent an Essen (idr). Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben einen Beton erfunden, der hohe Druckfestigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit vereint. Das Material macht es möglich, Außenwände aus einem Material ohne zusätzliche Wärmedämmung herzustellen. Die Erfindung wurde zum Patent angemeldet. Das Land NRW und die EU fördern die Weiterentwicklung des neuen Werkstoffs mit 200.000 Euro. Die Essener Forscher wollen ihren Beton so schnell wie möglich zur Marktreife führen.

Ruhrgebiet, Duisburg - Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Umwelt

Klimaschutzprojekt untersucht Einsatz von Flüssiggas im Hafen Duisburg Duisburg/Essen (idr). Im Duisburger Hafen wird der Einsatz von Flüssiggas statt Diesel getestet. In diesen Tagen startet hier ein Klima-Verbundprojekt des Duisburger Hafens, der RWE Supply & Trading GmbH und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es wird mit 735.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Während der kommenden 29 Monate bauen die Partner im Hafen eine Tankstelle für flüssiges Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG). Zwei Hafenumschlagsgeräte werden von Diesel- auf LNG-Betrieb umgerüstet. Test und Alltagsbetrieb werden von der Uni Duisburg-Essen begleitet. Die Wissenschaftler erheben u.a. den CO2-Ausstoß, die Feinstaub-Emission und Verbrauchsveränderungen im direkten Vergleich beider Kraftstoffe. So soll auch bestimmt werden, welcher Stoff sich besser für den Einsatz in der Industrie eignet. Das Projekt hat eine Laufzeit von 29 Monaten und ein geplantes Ausgab

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Fraunhofer-Institut schreibt UMSICHT-Wissenschaftspreis aus Oberhausen (idr). Der Förderverein des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT schreibt 2018 erneut einen mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis aus. Ausgezeichnet werden Menschen, die wissenschaftliche Ergebnisse aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik auf herausragende Weise der Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Preis wird in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus verliehen. Bewerbungen werden online bis zum 31. März angenommen. Infos und Bewerbung: www.umsicht.fraunhofer.de

Ruhrgebiet: Wissenschaft & Forschung

Ruhr-Universität Bochum bekommt neuen Sonderforschungsbereich Bochum (idr). Als einziger Hochschule in der Metropole Ruhr hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Ruhr-Universität Bochum jetzt einen von insgesamt 15 neuen Sonderforschungsbereichen (SFB) zugesprochen bekommen. Ab 2018 wird der SFB "Transiente Atmosphärendruckplasmen - vom Plasma zu Flüssigkeiten zu Festkörpern" gefördert. Im Fokus stehen die Grundlagen von Prozessen in Plasmen und ihren Wechselwirkungen mit Flüssigkeiten und Oberflächen sowie die Übertragung der Ergebnisse in technische Anwendungen. Um diese Fragen zu beantworten, arbeiten Forscher aus den Bereichen Physik, Elektrotechnik und Biologie zusammen.