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Ruhrgebiet, NRW - Verkehr, Umwelt

Effiziente stadtverträgliche LKW-Navigation im Rheinland geht in die heiße Phase Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Der innerstädtische Schwerlastverkehr kann jetzt auf digitale Unterstützung setzen: Zwei Jahre nach der Auftaktveranstaltung geht heute die Software SEVAS an den Start. Sie bietet eine technische Plattform zum Sammeln von Daten rund um die optimale Routenführung von LKW im kommunalen Straßennetz. Sie wurde im Auftrag des NRW-Verkehrsministeriums vom VRS-Projekt "mobil-im-rheinland" erstellt. Im Juli war die Plattform für eine Testphase mit ausgewählten Kommunen freigeschaltet worden. Ab heute können nun alle 115 Kooperationspartner ihre Daten eingeben. Das Projekt ist für alle Beteiligten kostenlos nutzbar. Gesammelt werden Vorrangrouten für LKW, aber auch Fahrbeschränkungen oder Empfehlungen. So sollen feststeckende Laster unter Brücken und Gefahrguttransporter, die sich in Wohngebieten verfahren, bald der Vergangenheit angehören. Ab 2018 stehen die Daten des

Neues aus dem Revier - Hertener Klimakonzept

Hühner leisten Saisonarbeit Dank Klimapreis kann die Christy-Brown-Schule ihren Garten erweitern Der Hühnerstall ist die neue Attraktion im Garten der Christy-Brown-Schule. Mit dem Geld aus dem Hertener Klimapreis sollen hier weitere Projekte umgesetzt werden.         ONsüd-Bild: Stadtwerke Herten Herten - Seit Kurzem ist der Schulgarten der Christy-Brown-Schule um eine Attraktion reicher. In einem Gehege mit Maschendraht und Wetterhäuschen sind drei „Leiharbeiter“ eingezogen: Zwei Hühner und ein Hahn sind die neuen Stars der Schule. Die drei Tiere gehören einer japanischen Zwergrasse an. Ihr Gefieder ist aber genauso prächtig wie bei ihren großen Verwandten. Außerdem sind sie dafür bekannt, dass sie besonders zutraulich sind. Das ist natürlich wichtig bei ihrem Saisonarbeitsplatz an der Hofstraße: Während der Schulzeit werden sie von den Kindern und Jugendlichen gefüttert und gepflegt. In den Ferien beziehen sie Quartier auf dem Waltroper Bio-Bauernhof, von dem sie stam

Ruhrgebiet: Wissenschaft & Forschung

Ruhr-Universität Bochum bekommt neuen Sonderforschungsbereich Bochum (idr). Als einziger Hochschule in der Metropole Ruhr hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Ruhr-Universität Bochum jetzt einen von insgesamt 15 neuen Sonderforschungsbereichen (SFB) zugesprochen bekommen. Ab 2018 wird der SFB "Transiente Atmosphärendruckplasmen - vom Plasma zu Flüssigkeiten zu Festkörpern" gefördert. Im Fokus stehen die Grundlagen von Prozessen in Plasmen und ihren Wechselwirkungen mit Flüssigkeiten und Oberflächen sowie die Übertragung der Ergebnisse in technische Anwendungen. Um diese Fragen zu beantworten, arbeiten Forscher aus den Bereichen Physik, Elektrotechnik und Biologie zusammen.

Ruhrgebiet, NRW: Wissenschaft & Forschung, Medizin

Essener Forscher wollen Schlaganfallfolgen durch Hirnschrittmacher mildern Essen (idr). Nach einem Schlaganfall können viele Patienten nicht mehr richtig gehen, weil sie unter Lähmungen und Koordinationsstörungen leiden. Mithilfe eines Hirnschrittmachers könnten solche Lähmungen rückgängig gemacht werden, haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Essen zusammen mit Kollegen aus Würzburg jetzt herausgefunden. Bei Versuchen konnten Tiere bei entsprechendem Befund mit einem Hirnschrittmacher wieder ihre Glieder bewegen. Das Gerät gibt über eine im Gehirn implantierte Elektrode elektrische Impulse an das Gewebe ab. Bei Parkinsonerkrankten gehört das Einsetzen eines Hirnschrittmachers bereits zu den gängigen Verfahren. Um die Methode auch bei Schlaganfallpatienten erfolgreich anwenden zu können, müssen die Forscher genauer untersuchen, welche speziellen Nervenzellen im Hirnstamm stimuliert werden müssen und welche Langzeitwirkung das Verfahren hat.

neue Technik im Krankenhaus: Guardian- System

Neues Früherkennungssystem rettet Leben        ONsüd-Bilder: EK Gesundheits- und Krankenpflegerin Sarah Idokeit  mit dem neuen Überwachungssystem. Eine Art Schutzengel auf Rädern ist der IntelliVue Guardian. Der mobile Computer sorgt in der Chirurgie dafür, dass Pflegepersonal und Ärzte im Ernstfall schneller helfen können. Das Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen ist das zweite Krankenhaus bundesweit, das dieses Früherkennungssystem einsetzt, um Komplikationen möglichst früh zu erkennen. Die Geräte überprüfen rund um die Uhr die Vitalparameter des Patienten wie Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz – und das kabellos. Per Funk sind die Geräte am Patienten mit einem Computer im Schwesternzimmer verbunden.  Verschlechtern sich die Werte, warnt das Guardian-System, das Pflegepersonal kann sofort reagieren. „Das Gerät erkennt so auch schleichende Verschlechterungen von Parametern und wie sie zusammenspielen und kann so frühzeitig warnen, oftmals schon bevor etwas Dramatische

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Politik

Netzwerk zwischen Landespolitik und Ruhrgebietsuniversitäten startet Essen (idr). Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) will die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik fördern. Das neue Science Policy Network eröffnet Führungskräften aus den Landesministerien den Zugang zur Forschungsexpertise der drei großen Hochschulen Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dortmund und Universität Duisburg-Essen, die sich zur Universitätsallianz Ruhr zusammengeschlossen haben. Schwerpunktthema im ersten Jahr ist die Digitalisierung mit ihren vielfältigen Potenzialen und Risiken. Der persönliche Austausch mit den Forschern ermöglicht den Fellows aus der Politik, ihr Wissen zielgerichtet zu erweitern und zu vertiefen. Umgekehrt haben die Universitäten die Chance, sich zu positionieren und gleichzeitig durch persönliche Einblicke ein besseres Verständnis für die Herausforderungen im politischen Sektor zu erhalten. Das Science Policy Network ist zunächst auf eine Laufzeit v

Ruhrgebiet, Umwelt

Umweltmonitoring für Gewässer  durch Satellitendaten Bochum (idr). Klimawandel und Intensivierung der Landwirtschaft führen zunehmend zu erhöhten Nährstoffeinträgen in Fließgewässer und Talsperren. Die Hochschule Bochum koordiniert ein Forschungsprojekt zur Überwachung dieser Belastungen. Das Vorhaben wird mit 1,25 Millionen Euro vom Bund gefördert. Im Rahmen des Projekts werden Satelliten-Fernerkundungssensoren sowie Daten des Deutschen Wetterdienstes mit einem Sensornetzwerk zur Gewässerüberwachung kombiniert. Ziel ist ein effizienteres Umweltmonitoring. Im Fokus stehen dabei die Wasserreinhaltung, der Gewässerschutz und die Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser.