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Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Bildung, Medizin

Bochumer Studie: Körper reagiert auf Online-Lehre anders Bochum (idr). Viele Menschen empfinden Präsenzlehre als angenehmer als eine Onlineveranstaltung. Auch der Körper reagiert anders, wie eine aktuelle Untersuchung von Medizinern der Ruhr-Universität Bochum zeigt. Studenten, die online unterrichtet werden, zeigen signifikant weniger Stress als bei Präsenzveranstaltungen. Moderater Stress kann jedoch das Lernen fördern: Der physiologische Erregungszustand wirkt positiv, wenn er zeitlich im Kontext der Lernaufgabe auftritt. Zusätzlich zu den physiologischen Werten ermittelten die Forscher mit Fragebögen auch subjektiv empfundene Parameter, etwa wie viel Freude die Kursteilnahme machte. Ein Ergebnis: Eine erhöhte Aktivität des sympathischen Nervensystems korrelierte mit erhöhter Freude während der Präsenzlehre. Diese Korrelation fand sich nicht in der Online-Gruppe.

Freizeit & Bildung

Trainingsbergwerk an der Wanner Straße in Recklinghausen lockt mit einer neuen Attraktion Mit Vertretern des Fördervereins starten Bürgermeister Christoph Tesche, Bärbel Bergerhoff-Wodopia und Karola Geiß-Netthöfel die erste offizielle Fahrt der neuen Grubenbahn im Trainingsbergwerk. ONsüd-Bild: Stadt RE Das Trainingsbergwerk an der Wanner Straße 30 in Recklinghausen ist um eine echte Attraktion reicher. Am Freitag, 20. Mai, hat Bürgermeister Christoph Tesche gemeinsam mit Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorstand der RAG-Stiftung), Karola Geiß-Netthöfel (RVR-Regionaldirektorin), Vertreter*innen der Bezirksregierung und Mitgliedern des Fördervereins die erste offizielle Fahrt der neuen Grubenbahn durchgeführt. 800 Meter lang ist die Rundfahrt durch die Anlage. Die RAG-Stiftung hat das Projekt mit mehr als 500.000 Euro gefördert. Wie immer haben die ehrenamtlichen Akteure des Vereins mit viel Herzblut kräftig mit Hand angelegt. „Ich erinnere mich noch sehr gut an die teilweise schwierigen Ges

Ruhrgebiet, Essen, NRW - Wissenschaft & Forschung, Kulturelles, Wirtschaft

Weltpremiere in Essen: KI Biennale bringt Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen Essen (idr). Künstliche Intelligenz erlebbar machen - das ist das Ziel der ersten KI Biennale vom 22. April bis zum 8. Juni in Essen. Das erste interdisziplinären KI-Festival seiner Art will die Aspekte der Künstlichen Intelligenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. An vielen Orten in der Stadt kommen lokale, regionale und internationale Akteure zusammen, um KI in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren, zu beraten und für jedermann erfahrbar zu machen. So wird es zum Beispiel Lesungen mit dem Correctiv und der jungen Autorin Marie Graßhoff geben. In der Innenstadt wird KI für jedermann erlebbar, ob als Kunstinstallation auf einem Gebäude am Kennedyplatz, als Mitmachstation oder durch KI-gefertigte Sounds in der Fußgängerzone. Die Lichtburg wird im Rahmen eines Filmfests ausgewählte Filme zeigen, die sich mit dem Thema KI beschäftigen. An der Hochschule der Bildenden Künste gibt

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Zwei neue Sonderforschungsbereiche starten an der Ruhr-Uni Bochum Bochum (idr). Die Ruhr-Uni Bochum hat den Zuschlag für zwei neue Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Im Mittelpunkt stehen das Wechselspiel der kosmischen Materie sowie Metaphern des Religiösen. Die neuen Verbünde entstehen in der Astronomie und der Religionsforschung. Ein weiterer Verbund in der Plasmaforschung wurde verlängert. Die Anzahl der an der Ruhr-Uni Bochum koordinierten Sonderforschungsbereiche steigt damit auf zehn. Im Projekt "Das Wechselspiel der kosmischen Materie – von der Quelle bis zum Signal" arbeiten 16 führende Forschende in 13 Teilprojekten zusammen, um ein vereinheitlichtes Bild der nachweisbaren Spuren der wechselwirkenden Materie zu erstellen. Sie wollen verstehen, wie kleine Galaxien wie unsere Milchstraße funktionieren, aber auch große, in deren Kern sich ein aktives, supermassives schwarzes Loch befindet. Mittels Computerlinguistik wollen For

Ruhrgebiet, Bochum - Wissenschaft & Forschung

Herner Martin-Opitz-Bibliothek als An-Institut der RUB anerkannt Herne (idr). Die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne ist jetzt offizielles An-Institut der Ruhr-Universität Bochum. Mit über 360.000 Titeln zu Geschichte und Kultur im Osten Europas vom Mittelalter bis heute ist die Sammlung nach eigenen Angaben die größte einschlägige Spezialbibliothek in Deutschland. Im Zuge der Anerkennung erhält die Bibliothek zudem eine Professur zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Sie soll zum Wintersemester 2022/23 besetzt werden. Die Martin-Opitz-Bibliothek wurde 1989 als Stiftung errichtet. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf den Regionen im heutigen Westen Polens. Sie integriert u.a. die Bibliothek der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher, das Archiv des Historischen Vereins Wolhynien und das Archiv des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA). Infos unter https://martin-opitz-bibliothek.de/de

Bildung & Soziales

"students@school": Studierende unterstützen Schulkinder bei Lernrückständen Metropole Ruhr (idr). Das NRW-Schulministerium stellt mehr als zehn Millionen Euro für ein Projekt bereit, das Schulen entlasten und Schülerinnen und Schüler fördern soll. Das Programm "students@school" bringt Studierende in Schulen, die Schulkinder beim Aufholen von Lernrückständen, die in der Pandemiezeit entstanden sind, begleiten sollen. Die Studenten unterstützen die Lehrkräfte vor Ort personell mit durchschnittlich sieben Stunden pro Woche, der Einsatz ist für die Schulen kostenlos. Auf der anderen Seite können die Hochschulen die geleisteten Unterrichtszeiten als Berufsfeldpraktikum anerkennen. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Lehramtsstudierende, aber auch Studenten aus Bereichen mit sozialer oder psychologischer Ausrichtung können teilnehmen. Das Projekt startet im Ruhrgebiet, gemeinsam mit den drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (Bochum, Dortmund, Duisburg-Esse

Ruhrgebiet - Wissenschaft & Forschung

Ältestes römisches Marschlager in Haltern am See entdeckt Haltern (idr). Archäologen haben in Haltern das bisher älteste römische Marschlager entdeckt. Das Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hatte das 2.000 Jahre alte Lager für bis zu 20.000 Mann auf dem Areal rund um das römische Hauptlager in Haltern am See lokalisiert. Es überschneidet sich mit dem 34 Hektar großen Lager, bei dem es sich um das bislang älteste sicher nachweisbare Marschlager in Haltern handelte. In den vergangenen Jahrzehnten waren bei archäologischen Ausgrabungen immer wieder kleine Abschnitte von römischen Spitzgräben untersucht worden, eine vollständige Rekonstruktion eines Lagerumrisses war aber bisher nicht möglich. Durch die langen Trockenperioden der letzten Jahre wurden nun sogenannte Bewuchsmerkmale deutlich, anhand deren sich auf Luftbildern Grabenstrukturen erkennen lassen. Das Marschlager reiht sich ein in das Netz der römischen Militärlager in Westfalen, die von Drusus, Adoptivsohn des Kaiser