Direkt zum Hauptbereich

Posts

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Krebs durch Asbest: Biomarker ermöglichen jetzt Früherkennung Bochum (idr). Das maligne Mesotheliom ist ein Krebs, der durch das Einatmen von Asbestpartikeln entsteht. Es ist kaum frühzeitig zu erkennen, bisher unheilbar und führt meist nach kurzer Krankheit zum Tod. Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum ist es nun gelungen, Biomarker im Blut von Patienten zu identifizieren, die es ermöglichen, die Krankheit ein Jahr früher zu diagnostizieren, als dies bisher der Fall war. Die Behandlungsmöglichkeiten verbessern sich dadurch deutlich. Zwischen Asbestkontakt und Ausbruch der Krankheit liegen viele Jahre. Daher sind die Zahlen durch Asbest verursachter Berufskrankheiten weiterhin hoch, obwohl die Verwendung des Stoffes vor mehr als 25 Jahren in Deutschland verboten wurde. Mehr als die Hälfte der Todesfälle aufgrund von Berufskrankheiten gehen laut Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung auf Asbest zurück.

Ruhrgebiet - Umwelt

Ehemaliges Kokerei-Gebäude wird Artenschutzhaus Gelsenkirchen (idr). Ein Zuhause für Fledermäuse, Schwalben, Falken, Eulen und Insekten: Das alte Stellwerksgebäude auf der Kokerei Hassel in Gelsenkirchen wird zu einem Artenschutzgebäude umgestaltet. Das schon für den Abriss vorgesehene Gebäude wird jetzt entkernt. Hinter zugemauerten Fenstern bieten Luken, Nistkästen, Hängemöglichkeiten und ein feuchter Sandboden den Tieren idealen Unterschlupf. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung fördert das Vorhaben mit 20.000 Euro. Die Vogelsang Stiftung kümmert sich zusammen mit dem NABU NRW und der Stadt Gelsenkirchen um das Gebäude. Das 33 Hektar große Gelände der Kokerei Hansa wird zum Stadtteilpark umgebaut. Infos: www.nrw-stiftung.de

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum entsteht in Dortmund Dortmund (idr). Auf dem ehemaligen Industriegelände Phönix-West in Dortmund entsteht in den nächsten Jahren das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum. Projektauftakt ist am 6. Dezember. In dem Kompetenzzentrum werden mobile Robotersysteme für die zivile Gefahrenabwehr erforscht und entwickelt. Eine Besonderheit des Labors sind die angeschlossenen Versuchsflächen, auf denen die Systeme auf ihre Einsatztauglichkeit in verschiedenen Szenarien erprobt werden können. Im Zentrum soll der Einsatz von Robotersystemen bei der zivilen Gefahrenabwehr in menschenfeindlicher Umgebung verbessert werden. Die Basis bilden dabei die vier Leitszenarien Feuer, Einsturz & Verschüttung, Detektion von Gefahrstoffen und Hochwasser.  Das Bundesforschungsministerium fördert das zunächst auf vier Jahre angelegte Projekt. Träger ist ein Verbund aus Anwendern, Industrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Langfristiges Ziel ist es, über die Förderp

Ruhrgebiet, Essen, Duisburg - Wissenschaft & Forschung, Bildung

Uni Duisburg-Essen bietet  drei neue Studiengänge mit interkulturellen Schwerpunkten Duisburg/Essen (idr). Die Uni Duisburg-Essen erweitert ihr interkulturelles Portfolio: Die Fakultät für Geisteswissenschaften startet im Wintersemester gleich drei neue Studiengänge - den Bachelorstudiengang Türkeistudien sowie die Masterstudiengänge Geschichtspraxis Interkulturell und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Der BA-Studiengang Türkeistudien bietet einen breiten Überblick über die Türkei im europäischen und globalen Kontext. Neben Türkisch wird zudem ein Semester lang intensiv eine weitere Sprache vermittelt, z.B. Kurdisch, Arabisch, Griechisch, Osmanisch und Armenisch. Der MA-Studiengang Geschichtspraxis interkulturell verzahnt die Geschichtswissenschaften mit anderen Fachkulturen und der Berufspraxis. Im MA-Studiengang Deutsch als Fremd- und Zweitsprache lernen die Studierenden u.a. durch ein Lehr- und Forschungspraktikum passende Berufsfelder kennen. Infos unter www.uni-due.de

Ruhrgebiet, Bochum, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Bochumer Forscher empfehlen Dufttherapie für das Haarwachstum Bochum (idr). Mit Sandelholz gegen Haarausfall: Eine Dufttherapie kann die Lebensdauer von Haaren verlängern. Das hat die Ruhr-Uni Bochum gemeinsam mit Experten des Monasterium Laboratory in Münster und der University of Manchester in Organkulturexperimenten herausgefunden. Menschliche Haarwurzelzellen besitzen Duftrezeptoren, die mit einem sandelholzartigen Duft aktiviert werden können. Stimulierten die Wissenschaftler den Rezeptor vier bis sechs Tage, erhöhte sich in den Haarfollikelzellen die Menge des Wachstumsfaktors IGF-1, einer der wichtigsten natürlichen Haarwuchsstimulatoren. In der Folge verlängerte sich die Wachstumsphase um etwa 30 Prozent.  Die Experten gehen nun davon aus, dass entsprechende Duftstoffe in Haarwassern oder Shampoos bei hormon- oder stressbedingtem diffusem Haarausfall helfen könnten. Eine erste klinische Studie mit 40 Patienten scheint das zu bestätigen. Die Anwendung einer Sandalore-hal

Kirche trifft Juristen

Die Fähigkeit zum Kompromiss Juristentreffen mit Bischof Genn zu religionsrechtlichen Ordnungen Antonius Kerkhoff, Direktor Akademie Franz-Hitze-Haus, Prof. Dr. Gernot Sydow, Prof. Dr. Hans Michael Heinig, Bischof Dr. Felix Genn, Maria Kröger, Stellvertreterin des Akademiedirektors, und Generalvikar Dr. Norbert Köster (von links) tauschten sich mit den Juristen über „Religionsrechtliche Ordnungen und zukünftige Bewährungsproben“ aus. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann Münster (pbm/acl). Anspruchsvollere Diskussionen über die Rolle der Religion und ihr Verhältnis zum Staat hat Hans Michael Heinig, Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Staatskirchenrecht, an der Universität Göttingen, am 12. September in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster gefordert. Heinig sprach beim Juristentreffen des Bistums Münster, an dem auf Einladung von Bischof Dr. Felix Genn mehr als 200 Rechtsanwälte, Richter, Notare und Justitiar

Expertenwissen: Medizin

Dr. med. Klaus Schnittert Facharzt für Innere Medizin Was man bei der Einnahme von PPI beachten sollte Eine fachmännische Patienteninformation von Dr. med. Klaus Schnittert Das Akronym PPI bedeutet "Protonenpumpeninhibitoren"; die wichtigsten Vertreter sind Omeprazol und Pantoprazol. Sie hemmen die Säureskretion des Magens. Sie sind die effektivsten Medikamente in der Behandlung einer gesicherten GERD (Gastroösophageale Refluxkrankheit) sowohl in der Akuttherapie als auch in der Langzeitprophylaxe.Weitere gesicherte Indikationen sind Geschwüre des Magens und Zwölffingerdarms, insbesondere, wenn sie mit Blutungen einhergehen sowie, wenn gleichzeitig eine Helicobacter pylori- Infektion vorliegt. Darüber hinaus werden sie eingesetzt zur Verhinderung von Geschwüren im oberen Verdauungstrakt bei notwendiger Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatica wie lbuprofen oder Diclofenac. Zur Frage, ob die Einnahme von PPI in der Schwangerschaft mit Risiken für das