Direkt zum Hauptbereich

Neues aus dem Revier


RVR startet internationale Standortmarketingkampagne:

Metropole Ruhr ist die "Die Stadt der Städte"



Unter dem Motto „Stadt der Städte“ („City of Cities“) spricht die Metropole Ruhr Investoren,
Unternehmerinnen und Unternehmer, junge Berufstätige und Studierende an. ONsüd-Bild: RVR/Kai Uwe Gundlach

Essen/Bochum (idr). "5 Millionen Menschen, 53 Städte, 1 Metropole" - mit einer selbstbewussten Kampagne will das Ruhrgebiet sein Image bei Investoren und Fachkräften nachhaltig verändern. Unter dem Motto "Stadt der Städte" ("City of Cities") spricht die Metropole Ruhr Investoren, Unternehmer, junge Berufstätige und Studierende an. Die Region profiliert sich u.a. als größere Metropole als Berlin, als Heimat starker Startups und mit dem ersten Radschnellweg in Deutschland.
Die erste Kampagne der Region seit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist eine Initiative aus der Politik des Ruhrparlaments des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Heute wurde sie im RVR-Wirtschaftsausschuss in Bochum erstmals öffentlich präsentiert. Im Fokus stehen Wirtschaftsthemen, aber auch weiche Standortfaktoren werden berücksichtigt. Der zeitgemäße Kommunikationsmix besteht aus digitalen Videos und Geschichten, Bildwelten und sozialen Medien, Printanzeigen und Events. Ruhrgebietsklischees werden bewusst außen vorgelassen.
Zielgruppe sind vorrangig Investoren und Unternehmen in Deutschland und den Zielländern China, USA, Niederlande, Großbritannien, Türkei und Polen. Unternehmen der Region will die Kampagne bei der Akquise von Fachkräften unterstützen. Dazu finden bereits Gespräche mit großen und mittelständischen Unternehmen statt. Auch für die Kommunen gibt es Angebote und Beteiligungsmöglichkeiten. Einige Städte, z.B. Bochum, planen bereits eigenständige Kampagnenbeiträge.
Die Standortmarketingkampagne ist zunächst für die Jahre 2017 bis 2019 angelegt. Die Verbandsversammlung des RVR hat dafür zehn Millionen Euro bewilligt. Eine 20-köpfige Fachjury hat sich Ende Januar unter mehreren deutschen Agenturen für die Bietergemeinschaft aus Thjnk (Hamburg) und TAS Emotional Marketing (Essen) entschieden.
Zur Vorbereitung der Kampagne hatte der RVR eine Imageanalyse durchgeführt, für die Führungskräfte aus dem In- und Ausland befragt wurden. Dabei zeigte sich, dass die Manager zahlreiche positive Werte mit der Region verbinden. Die Metropole Ruhr wird als traditionsbewusst, authentisch, weltoffen und zuverlässig bewertet. Aber auch als wenig jugendlich, dynamisch und innovativ. Diesen Eindruck soll die Kampagne korrigieren.
Die Kampagne hat eine eigene Internetadresse in deutscher und englischer, ab Oktober auch in chinesischer Sprache. Bei Facebook gibt es die eigenständige Aktions-Seite.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Arbeit & Umwelt

  Bundesminister Hubertus Heil macht auf seiner Sommertour Stopp in Castrop-Rauxel Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht für die Transformation des Ruhrgebiets Transformation – unter diesem Motto steht die diesjährige Sommertour von Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil. Zu seinen Stationen im Ruhrgebiet gehörte heute auch der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park der Emschergenossenschaft in Castrop-Rauxel. Hier, wo heute Besucher*innen durch die Themengärten flanieren und Radfahrer*innen die Natur genießen, flossen einst gleich zwei Köttelbecken durch: die Emscher und der Suderwicher Bach. Mit dem Wandel vom Schmutzwasserfluss zur blau-grünen Oase stehen die Emscher und der neue Park sinnbildlich für den Wandel des Ruhrgebiets zur grünen Industrieregion. Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Gemeinsam mit den Übernahme-Azubis Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik, links) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer, rechts) pflanzte der Bundesminister für Arbeit und

Geschichte , Bildung & Kultur

Bewegende Präsentationen zum Holocaust-Gedenktag am Recklinghäuser Gymnasium Petrinum Eins der insgesamt 31 Projekte: Auf dem Schulhof wurden Gedenktafeln enthüllt mit (v.l.) Bürgermeister Christoph Tesche, Lehrerin Gesa Sebbel, Schulleiter Michael Rembiak, Kantor Isaac Tourgman, Lehrer Martin Willebrand, Musiker Misha Nodelmann, Lehrer Rajanikanta Das und beteiligte Projekt-Schüler*innen. ONsüd-Bild: Stadt RE Neben eindringlichen und mahnenden Reden standen bei der städtischen Veranstaltung zum Holocaust Gedenktag, die in diesem Jahr vom Gymnasium Petrinum gestaltet wurde, vor allem die beeindruckenden und bewegenden Projekte der Schüler*innen im Mittelpunkt. Nach einer multireligiösen Friedensfeier mit Vertreter*innen der beiden christlichen Kirchen, der Jüdischen Kultusgemeinde und der muslimischen Gemeinde in der Gymnasialkirche, fand die städtische Gedenkveranstaltung in der Aula des Gymnasiums statt. Hier richteten sowohl Schulleiter Michael Rembiak als auch Bürgermeister Christo

UMWELT & WIRTSCHAFT

Unternehmen und HyMR fordern von Bundesregierung: Ruhrgebiet soll Modellregion für Wasserstoff werden Berlin/Essen (idr). Die Bundesregierung soll im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff schaffen. Die Forderung ist Teil eines Positionspapiers der Unternehmen BP Europa, Open Grid Europe, RWE, Thyssenkrupp, Thyssengas und Vonovia sowie der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR), der Wasserstoffinitiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Business Metropole Ruhr (BMR). Das Papier wurde an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, bei einer Konferenz in Berlin übergeben. ONsüd-KI-Bild erstellt mit Bildgenerator von you.com Zugleich unterzeichneten die Ruhrgebietsunternehmen und die HyMR ein Memorandum of Understanding, in dem sie erklären, beim zügigen Aufbau einer Wasserstoff-Modellregion zusammenzuarbeiten. "Die Metropole Ruhr will Deutschlands Modellregion für Wasserstoff werden. Dieses ambitionierte Ziel bedarf ein