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Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung, Medizin

Neu entdeckter Duftrezeptor eröffnet weitere Therapiemöglichkeiten bei Blasenkrebs Bochum (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben in der menschlichen Blase einen Riechrezeptor gefunden, der für die Therapie und Diagnose von Blasenkrebs nützlich sein könnte. Sie zeigten in Zellkulturstudien, dass der Rezeptor in Blasenkrebsgewebe häufiger vorkommt als in gesundem Blasengewebe. Der Überschuss war auch im Urin von Patienten nachweisbar. Der Riechrezeptor könnte sich somit als Biomarker eignen, um Blasenkrebs anhand von Urinproben zu diagnostizieren. Die Zellphysiologen fanden außerdem heraus, dass der Rezeptor auf Sandelholzduftstoffe reagiert. In der Zellkulturstudie konnten das Tumorwachstum mit Sandelholzduft signifikant gehemmt werden.

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

Wissenschaftler können E-Mail-Verschlüsselungen hacken Bochum/Münster (idr). Ein Forscherteam der Fachhochschule Münster, des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum und der Katholieke Universiteit Leuven hat Verschlüsselungsstandards für E-Mails gehackt. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die beiden gängigsten E-Mail-Verschlüsselungsverfahren - Open PGP und S/MIME - angreifbar sind. Die Anfälligkeit von E-Mail-Verschlüsselungen wurde damit zum ersten Mal nachgewiesen. Nach ihrem erfolgreichen Angriff haben die Forscher die Hersteller aller getesteten Mailprogramme über die entdeckte Sicherheitslücke informiert. Inzwischen wurde nachgebessert, um das Risiko eines erfolgreichen echten Angriffs zu minimieren.

Internationaler Tag der Pflege

Die Pflegenden sind die Unverzichtbaren Elisabeth Krankenhaus informiert zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai rund um Ausbildung und Karriere im Recklinghäuser Süden. (ek)  „Die Freude der Menschen, wenn man ihnen hilft, motiviert mich", deshalb will Beyza Mina Aydin Gesundheits- und Krankenpflegerin werden. Wer das möchte, aber noch nicht so recht weiß, wo es hingehen soll und was der Beruf mit sich bringt, kommt am Samstag, 12. Mai, von 10 bis 14 Uhr ins Elisabeth Krankenhaus, um den Pflegeexperten Löcher in den Bauch zu fragen. Am internationalen Tag der Pflege informieren erfahrene Kräfte im Foyer des Haupteingangs (Zugang über Auf der Jungfernheide) über die Ausbildung und Karrieremöglichkeiten. Kranke brauchen Pflege. Pflegerinnen und Pfleger sind das Herzstück unseres Krankenhauses. Ohne sie geht nichts. Ihre Beobachtungen sind für die ärztliche und therapeutische Behandlung der Patienten von großer Bedeutung. Menschen brauchen Menschen, vor allem wenn

Ruhrgebiet, NRW - Medizin, Wirtschaft

Evonik intensiviert Forschung für regenerative Medizin Essen/Singapur (idr). Der Essener Evonik-Konzern forscht an der Gewebezüchtung für biologische Implantate in der Medizin. In diesem Monat eröffnet das Spezialchemie-Unternehmen dafür das Projekthaus Tissue Engineering (Gewebezüchtung) in Singapur. Bis zu 20 Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten dort an Lösungen für die Gewebe-Regeneration etwa nach Unfällen oder Krankheiten. In der regenerativen Medizin sieht der Konzern ein zukunftsweisendes neues Geschäftsfeld. Der Markt für Materialien, die beim Tissue Engineering benötigt werden, wächst Schätzungen von Experten zufolge mit rund 30 Prozent pro Jahr und wird bis 2021 die drei Milliarden-US-Dollar-Marke erreichen. In Projekthäusern bearbeiten Wissenschaftler aus verschiedenen Unternehmenseinheiten ein Themenfeld gemeinsam. Die Experten kommen in der Regel für drei Jahre zusammen. Das neue Haus ist Teil des ersten Evonik-Forschungszentrum mit dem Themenschw

Ruhrgebiet - Städtebau, Umwelt

Initiative arbeitet städteübergreifend an Konzepten für "Wasser in der Stadt von morgen" Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Initiative "Wasser in der Stadt von morgen" startet eine gemeinsame Offensive. Die beteiligten Emscherstädte wollen für den "Maßnahmenplan2020+" über kommunale Grenzen zusammenarbeiten. Dazu gehören z.B. kommunale Handlungsempfehlungen, eine gesundheitsförderliche Stadtentwicklung und die Einbeziehung von Wasser in integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte. Jede Kommune hat dafür einen Stadt-Koordinator benannt. Bis zum Jahresende soll ein Fahrplan für die Entwicklung und Umsetzung der Zukunftsstrategien erarbeitet werden. Außerdem ist der Austausch von Architekten, Wasserwirtschaftlern, Juristen, Gesundheitsexperten und Vertretern der Wohnungswirtschaft sowie interessierter Bürger geplant. Infos: www.wasser-in-der-stadt.de

Ruhrgebiet - Umwelt

28 Kommunen im Ruhrgebiet beteiligen sich an der weltweiten Earth Hour Metropole Ruhr (idr). "Licht aus" für den Klimaschutz: Zur "Earth Hour" am kommenden Samstag, 24. März, 20.30 Uhr, legen in diesem Jahr 28 Städte und Gemeinden in der Metropole Ruhr den Schalter um. Seit 2007 fordert der WWF (World Wide Fund For Nature) weltweit dazu auf, für eine Stunde das Licht auszuschalten. Mit gutem Beispiel voran gehen dabei die ganz Großen: Das Empire State Building in New York, der Burj Khalifa in Dubai oder auch der Eiffelturm in Paris bleiben 60 Minuten lang dunkel. Beteiligen werden sich mehr als 7.000 Städte und Gemeinden in rund 180 Ländern. In der Metropole Ruhr geht das Licht aus zum Beispiel am Xantener Dom, am Landschaftspark Duisburg-Nord, am Gasometer Oberhausen, am Wissenschaftspark Gelsenkirchen, am Deutschen Bergbau-Museum Bochum, am Dortmunder U, an der Uni Witten/Herdecke, am Schloss Hohenlimburg in Hagen und an der Stadtkirche Unna. Vielerorts wird di

Ruhrgebiet, NRW - Wissenschaft & Forschung

LWL-Archäologen dokumentieren einzigartige Hüttenwerke in Witten Witten (idr). Auf dem Gelände des neuen Gewerbegebietes Drei Könige in Witten dokumentieren Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Reste von zwei Stahlhütten aus dem 19. Jahrhundert. Diese gelten als einmaliges Zeugnis der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Sie belegen den massiven Wandel der Stahlindustrie an der Schwelle zur Hochindustrialisierung. Die Reste der 1855 gegründeten "Steinhauser Hütte" wurden bei Bauarbeiten zutage gefördert. Bei der Untersuchung des vier Hektar großen Geländes stießen die Archäologen auf zahlreiche Gewölbe und Überreste technischer Anlagen, darunter sogenannte Puddel- und Flammöfen. Daneben wurden u.a. auch zahlreiche unterirdische Kanäle zur Belüftung verschiedener Ofensysteme sowie Maschinenanker und Schornsteinfundamente gefunden. Das Gebiet wurde für sechs Monate unter Denkmalschutz gestellt. Danach kann dort das geplante Gew